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Ironman 70.3: Saisonauftakt für Raelert und Kienle

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Michael Raelert und Sebastian Kienle starten am Samstag in die Saison. Bei der Premiere des Ironman 70.3 St. George bekommen sie es mit Konkurrenz zu tun, die einem WM-Rennen in nichts nachsteht ...

Die Distanz des Ironman St. George wurde halbiert, das 70.3-Rennen kann sich bei seiner Premiere vor Stars kaum retten: Die Liste derer, die das Rennen im US-Bundesstaat Utah für sich entscheiden können, ist lang. Bei den Männern und bei den Frauen. Für die deutschen Ironman 70.3-Weltmeister Michael Raelert und Sebastian Kienle wird es ganz schwer beim Saisonauftakt.

53 Männer haben sich die Startliste der Profis eingetragen, etwa die Hälfte davon wird sich Chancen auf einen Sieg ausrechnen. Alle voran Andy Potts, dem mit seinem Sieg beim Ironman 70.3 California Ende März bereits ein erfolgreicher Einstieg in die Saison gelungen ist. So ähnlich stellen sich auch Michael Raelert und Sebastian Kienle ihren Saisonauftakt auf dem schweren Kurs in St. George vor. Nur die Augen auf Andy Potts zu richten, könnte ein Fehler sein. Bevan Docherty aus Neuseeland, der Tscheche Filip Ospaly oder der bärenstarke Radfahrer Andrew Starykowicz aus den USA – das sind nur Drei, die das Rennen für sich entscheiden können.

Frauen ebenfalls mit weltmeisterlichem Feld

Raelert und Kienle sind in Utah nicht die einzigen Deutschen: Swen Sundberg, Christian Ritter, Maik Twelsiek, der über die komplette Distanz in St. Georg zweimal Zweiter war, und Christian Brader stellen sich der exzellenten Konkurrenz und wollen wenigsten Punkte für das Kona-Ranking mitnehmen.

Wenn die Männer in geballter Stärke auftreten, wollen die Frauen nicht hinten anstehen. Auch hier hat sich viel Prominenz angemeldet. Neben den gestandenen Frauen auf der Mittel- und Langdistanz wie Heather Wurtele, Leanda Cave, Emma-Kate Lidbury oder Meredith Kessler tauchen auch einige Umsteigerinnen von der Kurzdistanz in der Startliste auf, die ihre Chance aufs Podium haben und die nutzen wollen: Lisa Norden führte sich mit einem Sieg bei der Challenge Fuerteventura in die Szene ein; Svenja Bazlen startete mit einem zweiten Platz beim Ironman 70.3 San Juan in die Mitteldistanz und bestätigte ihre Form kürzlich mit einem vierten Platz beim St. Anthony’s Triathlon. Julia Gajer ist die zweite Deutsche mit Ambitionen und will es besser machen als in Oceanside, wo sie 14. wurde.

Australien und St. Croix

Bei so viel geballter Prominenz müssen andere Veranstalter hinten anstehen. Beim Ironman Australia führt Luke Bell ein kleines Feld der Profis an. Etwas anders sieht es beim Ironman 70.3 St. Croix aus, der traditionell mit starken Athleten aufwartet. Wer nicht in St. George am Start ist, versucht es auf den Virgin Islands in der Karibik. Zum 25. Geburtstag der Veranstaltung haben sich unter anderem Timothy O’Donnell, Tim Don, Maxim Kriat, Ritchie Cunningham eingeladen. Außerdem wird der Luxemburger Dirk Bockel erwartet, der kurzfristig gemeldet hat. Bei den Frauen wollen sich Titelverteidigerin Angela Naeth, Catriona Morrison, Armanda Stevens, Joanna Lawn und auch Sara Gross feiern lassen. Aus Deutschland stehen Nina Kraft und Kathrin Mannweiler in der Pro-Startliste.

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