Das erste Duell der beiden letzten Hawaii-Sieger hat der aktuelle Weltmeister für sich entschieden. Bei der dritten Auflage des Singepore Ironman 70.3 hat der Australier Craig Alexander nach 3:47:24 Stunden seinen Landsmann Chris McCormack (3:50:42) und den Vorjahressieger Simon Thompson (3:54:42) auf die nächsten Plätze verwiesen. Das Rennen der Frauen gewann die Britin Jodie Swallow mit über zehn Minuten Vorsprung vor Andrea Hewitt (NZL) und Tereza Macel (CAN).
Wie erwartet ging es im mit zahlreichen Stars besetzten Rennen lange Zeit eng zu. Simon Thompson führte das Rennen zeitweise auf dem Rad an, enteilen konnte er der laufstarken Konkurrenz allerdings nicht. Craig Alexander, Chris McCormack sowie Cameron Watt, Pete Jacobs und Reinaldo Colucci bildeten eine starke Gruppe und ließen sich nicht aus den Augen. Erst auf dem Halbmarathon sorgte Alexander mit dem besten Laufsplit (1:12:46) für die Vorentscheidung und brummte dem Rest einen Rückstand auf, der selbst für McCormack nicht gut zu machen war. Auf Platz 23 rannte in Singapur der Hamburger Kjell Schiöberg (4:47:48).
Das Rennen der Frauen wurde bestimmt von Athletinnen, die vor kurzem noch auf der Kurzstrecke erfolgreich waren. Andreas Hewitt lag auf dem Rad eine Zeit lang in Führung, ehe Jodie Swallow im East Coast Park ihre Laufstärke ausspielte und neun Minuten schneller lief als ihre erste Verfolgerin Nach 4:19:10 Stunden stand die Britin als Siegerin fest, elf Minuten später kam Hewitt (4:30:24) als Zweite ins Ziel und musste selbst um diesen Platz noch bangen. Denn Tereza Macel fehlten im Ziel nur noch 17 Sekunden.