Marino Vanhoenacker ist mit einem Sieg in die neue Saison gestartet. Der Belgier gewann am Sonntag den Ironman 70.3 South Africa und verwies Ronnie Schildknecht aus der Schweiz deutlich auf Rang zwei. Bei den Frauen wiederholte Jodie Swallow ihren Erfolg aus dem vergangenen Jahr.
Die Fronten in East London waren rasch geklärt. Nachdem der Ungar Balazs Csoke und Edo van der Meer aus den Niederlanden das Feld nach dem Schwimmen angeführt hatten, übernahm Marino Vanhoenacker die Initiative. Der Belgier setzte sich nach wenigen Radkilometern an die Spitze und fuhr der Konkurrenz ganz allmählich davon. Nicht einmal ein platter Reifen nach 45 Kilometern konnte ihn aus der Ruhe bringen: Nach einem schnellen Reifenwechsel setzte Vanhoenacker seine Fahrt unbeirrt fort und wechselte mit über fünf Minuten Vorsprung auf Ronnie Schildknecht als Erster in die Laufschuhe. Im Halbmarathon vergrößerte der Hawaii-Dritte von 2010 den Abstand sogar auf über 14 Minuten, übrig blieben im Ziel noch 6:30 Minuten. Dritter wurde der Italiener Domenico Passuello.
Scheinbar ohne große Mühe wiederholte Jodie Swallow ihren Sieg von 2011. Beim Schwimmen nahm sie ihren wichtigsten Konkurrentinnen schon fast zwei Minuten ab, vergrößerte den Vorsprung auf dem Rad und ließ einen soliden Halbmarathon folgen. Das reichte aus, um Lucie Zelenkova auf Distanz zu halten, die fast fünf Minuten später ins Ziel kam. Dritte wurde die Zweite des Vorjahres Tine Deckers aus Belgien.