Timothy ODonnell aus den USA hat den Ironman 70.3 San Juan gewonnen. Der Amerikaner verwies nach 3:49:29 Stunden seinen Landsmann Paul Amey mit über drei Minuten Rückstand auf Platz zwei, Dritter wurde Luke McKenzie aus Australien.
Der Australier hatte zuvor das Rad in der zweiten Wechselzone als Erster abgestellt und ging vor ODonnell auf die Laustrecke. Der konnte den Rückstand von 1:18 Minuten schnell wettmachen und übernahm nach zehn Kilometern die Spitze. Später musste McKenzie auch Paul Amey vorbeilassen, brachte Rang drei aber sicher ins Ziel.
Eine Vorentscheidung auf der ersten Hälfte des Radsplits gefallen, als McKenzie und ODonnell die Spitze übernommen und alle anderen um mindestens drei Minuten distanziert hatten. Darunter war auch Chris McCormack, der als Achter mit einem Rückstand von über acht Minuten in die Laufschuhe wechselte und somit kaum noch Chancen auf einen Erfolg hatte.
Bei den Frauen fiel die Entscheidung zwar auch erst im Halbmarathon, aber nach dem Radfahren lagen mindestens sechs Athletinnen noch dicht beisammen. Das beste Ende hatte Kelly Williamson für sich und sorgte nach 4:15:38 Minuten auch bei den Frauen für einen amerikanischen Erfolg. Sie lag nach dem Radfahren noch auf Rang fünf hinter Margaret Shapiro und stellte in der dritten Disziplin ihre Laufstärke unter Beweis. Kate Major (4:19:09) ließ sie dabei ebenfalls hinter sich, Dritte wurde Caitlin Snow (4:20:33). Als Achte und Zwölfte erreichten Nina Kraft und Heidi Jesberger das Ziel.
Die Niederländerin Yvonne van Vlerken war ambitioniert angetreten, gab das Rennen aber genauso wie bei den Männern Chris McCormack auf der Radstrecke auf.