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Ironman Austria: Vanhoenackers fünfter Erfolg?

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Während sich am Sonntag ein Teil der Weltelite bei der Ironman-Europameisterschaft in Frankfurt tummelt, strebt gute 750 Kilometer weiter südwestlich ein Belgier seinen fünften Sieg in Folge am Wörthersee an ...

Während sich am Sonntag ein Teil der Weltelite bei der Ironman-Europameisterschaft in Frankfurt tummelt, strebt gute 750 Kilometer weiter südwestlich ein Belgier seinen fünften Sieg in Folge am Wörthersee an. Beim Ironman Austria ist Marino Vanhoenacker am Sonntag in Klagenfurt wieder der Topfavorit.

Mit dieser Rolle kann sich der Athlet aus dem Commerzbank-Team gut anfreunden. Viermal hintereinander gewann er dieses Rennen und ist auch in diesem Jahr der Mann, den es zu schlagen gilt. Kein Wunder, dass der Belgier, der in diesem Jahr mit einem Sieg beim Ironman Malaysia erfolgreich in die Saison gestartet ist, inzwischen von der „zweiten Heimat“ spricht. Nur von Rekorden, die ihn mit den Allens, McCormacks, Browns oder Zamoras dieser Triathlonwelt – diese vier schafften bisher als einzige fünf Siege in Folge bei einem Ironman – will Marino Vanhoenacker nichts wissen. Das seien nur Randerscheinungen, sagt er, und will einfach gewinnen. Ginge es aber nach seiner sechsjährigen Tochter Jirte, die selbst bei den Ironkids starten wird, ist der fünfte Sieg fällig. „Ich stehe deshalb ganz schön unter Druck“, lacht Vanhoenacker. „Für unsere Kleine kommt gar nichts anderes in Frage, als dass ich wieder gewinne. Aber ich bin auch nur ein Mensch, der das nicht im Spazierengehen schafft.“

Konkurrenz bekommt Vanhoenacker ausgerechnet aus dem eigenen Lager. Markus Fachbach hat sich vor wenigen Wochen erst die Deutsche Meisterschaft über die Mitteldistanz in Kulmbach gesichert und will diese Form jetzt auch in Klagenfurt zeigen. „Die Quali für Hawaii wäre schon klasse“, sagt Fachbach und will sich an seinem Teamkollegen orientieren. „Wenn ich Marinos Rücken das eine oder andere Mal im Blickfeld habe, kann ich absolut zufrieden sein.

Zu den Hauptkonkurrenten der beiden Commerzbank-Athleten gehören Michael Weiss, der den Ironman St. George gewinnen konnte. Ebenfalls ganz vorn werden auch James Cunnama aus Südafrika und der Brite Stephen Bayliss – als Zweiter und Dritter der letzten Ausgabe. Ebenfalls in der Startliste taucht auch der Name Maximilian Longrée auf.

Überschaubarer ist das Feld der Frauen, das von Titelverteidigerin Bella Bayliss und Rebecca Preston angeführt wird. Die österreichische Flagge will Eva Dollinger hochhalten, Kathrin Paetzold und Julia Bohn vertreten die deutschen Farben.

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