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Ironman China

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Der Däne Rasmus Henning hat sein Debüt auf der Langstrecke mit einem eindrucksvollen Sieg gefeiert. Ebenso deutliche Siege gab es bei den Frauen und über die halbe Distanz ...

Der Däne Rasmus Henning hat sein Debüt auf der Langstrecke mit einem eindrucksvollen Sieg gefeiert. Fast eine halbe Stunde hatte der bisherige Weltklasseathlet auf der Olympischen Distanz nach 8:53:20 Stunden bei der zweiten Auflage des Ironman China Vorsprung vor Patrick Wallimann aus der Schweiz, dessen Landsmann Mike Schifferle lief mit weiteren acht Minuten Rückstand auf den dritten Platz. Bei den Frauen dominierte Charlotte Paul (AUS) nach 9:48:14 Stunden in der Hitze Chinas.

Die Chinesen an der Rennstrecke müssen sich gewundert haben, was das für ein Sport ist, bei dem nur alle paar Minuten ein Athlet vorbeikam. Im Rennen der Männer hätten sie sich sogar ein ausgiebiges zweites Frühstück gönnen können, nachdem Rasmus Henning, der das Feld der Männer nach sagenhaften 40:04 Schwimmminuten anführte, an ihnen vorbei gerannt war. Auf dem Rad hatte er seinen Vorsprung um weitere 20 Minuten ausgebaut, beim abschließenden Marathon lag er dann uneinholbar vorne. Nur gegen Ende des Rennens musste der frühere Europameister seinem eigenen Tempo Tribut zollen und büßte noch ein bisschen seines Vorsprungs auf die beiden Schweizer ein.

Ebenso hatte auch Charlotte Paul ihr Rennen bei den Frauen im Griff. Zwar übernahm sie erst auf der Laufstrecke die Spitze, das dann aber deutlich. Denn im Ziel trennte sie fast eine Viertelstunde von der Südtirolerin Edith Niederfriniger (10:01:39), Dritte wurde Tereza Macel (10:13:43), die das Rennen auf dem Rad mit einem zeitweise großem Vorsprung angeführt hatte.

McCormack lässt nicht anbrennen
Über die halbe Distanz war Chris McCormack nicht zu schlagen. Zusammen mit seinem australischen Landsmann Luke McKenzie bildete er auf dem Rad lange ein Spitzenduo, ehe er im letzten Drittel das Tempo weiter verschärfte und McKenzie stehen ließ. Mit der Laufbestzeit von 1:27:18 Stunden machte „Macca“ seinen Sieg im Reich der Mitte perfekt und verwies Luke McKenzie und Mark Jansen auf die nächsten Plätze.

Im Rennen der Frauen hatte die Australierin Amanda Balding schon nach dem Schwimmen alles unter Kontrolle und baute ihren Vorsprung im weiteren Verlauf stetig aus. Mit einem Rückstand von 25 Minuten folgte die Afrikanerin Gemma Keogh Peters als Zweite, Dritte wurde die Westfalin Jutta Wessling.

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