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Ironman Cozumel: Deutsche nicht ohne Chance

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Am Sonntag steht mit dem Ironman Cozumel das vorletzte wichtige Rennen des Jahres auf dem Programm. Im Urlaubsparadies an der mexikanischen Ostküste gehen auch die deutschen Athleten nicht ohne Chancen an den Start ...

Die kleine Insel Cozumel an der Ostküste Mexicos ist bekannt für seine wundervollen Strände und ist ein Platz zum Entspannen. Eigentlich. Am Sonntag aber wird es turbulent zugehen am und um den Chankanaab Park. Der Ironman Cozumel ist das vorletzte Rennen in diesem Jahr der weltweiten Triathlonserie.

Nochmal 2.000 Punkte für das Kona-Ranking kann der Sieger mit in die Winterpause nehmen. Für die Altersklassen sind 50 Hawaii-Slots zu vergeben. Neben den paradiesischen Bedingungen weitere gute Gründe, die Reise nach Mexico anzutreten. So kann sich auch das Starterfeld sehen lassen. Ursprünglich stand Timo Bracht in der Liste, musste aber wegen einer hartnäckigen Erkältung seinen Start zurückziehen. So ist es an Horst Reichel, die deutsche Fahne hochzuhalten. Mit seinem dritten Platz beim Ironman 70.3 Miami vor vier Wochen hat er schonmal angedeutet, dass die Form stimmt. „Die Arbeit auf dem Rad im Trainingslager auf Lanzarote hat sich sehr positiv bemerkbar gemacht“, meinte Horst Reichel Ende Oktober. „Der Plan unseres Team-Coaches Ralf Ebli ist aufgegangen und ich bin sehr zuversichtlich für mein Saisonfinale beim Ironman in Cozumel.“

Ein weiterer Podiumsplatz nach seinen dritten Platzen in Miami und bei der Ironman-Premiere im schwedischen Kalmar ist für Reichel in Reichweite. Auch wenn sich die Konkurrenz sehen lassen kann: Der für Luxemburg startende Dirk Bockel dürfte einer der ersten Anwärter auf den Sieg sein. Fehlen in der Liste darf nicht der Titelverteidiger Michael Lovato aus den USA, mit Patrick Evoe aus den USA ist der Zweite des vergangenen Jahres dabei, der Belgier Bert Jammaer, Ronnie Schildknecht aus der Schweiz und Jimmy Johnson aus Dänemark kommen ebenfalls nicht zum Entspannen ins Urlaubsparadies. Und sogar aus deutscher Sicht hat Reichel starke Konkurrenz: Michael Göhner will das Rennen in Cozumel nutzen, um sein Punktekonto im Kona-Ranking weiter aufstocken. Und auch Swen Sundberg ist immer für eine Überraschung gut.

Ein Podiumsplatz, oder gar ein Sieg für eine deutsche Athletin ist ebenfalls nicht ausgeschlossen. Mit Sonja Tajsich ist die Zweite des letzten Jahres wieder dabei. Die deutsche Fraktion wird ergänzt durch Annett Kamenz, die mit der Empfehlung eines dritten Platzes beim Ironman UK nach Cozumel kommt. Dritte Deutsche im Rennen ist Heidi Sessner. Sie siegte in diesem Jahr beim Ironman in Regensburg und dürfte auch in Cozumel ein Wörtchen mitreden. Das will auch Mareen Hufe tun. Die Konkurrenz aber kann sich sehen lassen: Mary Beth Ellis, Amanda Stevens, Jodie Swallow, Michelle Vesterby und die zuletzt immer stärker werdende Yvonne van Vlerken sind allesamt Athletinnen, die wissen wie Rennen gewonnen werden. Weiterhin ist auch die Dritte des vergangenen Jahres, Sophie de Groote aus Belgien am Start. Mit schweren Beinen vom Ironman Arizona reist Sara Gross an, und die Irin Eimear Mullan will endlich auch mal außerhalb Europas ihre ganze Klasse zeigen.

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