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Ironman Florida

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Der Kreis der Favoriten beim Ironman Florida war am Samstag überschaubar, das nutzten gleich einige Athleten aus der zweiten Reihe aus. Bei den Männern siegte mit dem Esten Kirill Kotshegarov nach 8:24:39 Stunden ein gänzlich Unbekannter, im Rennen der Frauen schlug Sofie Goos Bella Bayliss ein Schnippchen.

Dabei lief es anfangs noch nach Plan für Raynard Tissink, der sich auf dem Rad hinter dem schnellsten Schwimmer Luke McKenzie einreihte. Schon bald aber war klar, dass es an diesem Tag in Panama City nichts wird für den hoch eingeschätzten Südafrikaner. McKenzie fuhr der Konkurrenz immer weiter davon und wechselte auch als Erster in den Marathon. Von seinen einst fast zehn Minuten Vorsprung auf die Verfolger waren zu diesem Zeitpunkt nur noch gute drei übrig. Denn die Überraschung des Tages, Kirill Kotshegarov, hatte schon auf dem Rad die Initiative übernommen und den Rückstand bis zum Wechsel verkürzt. Nach rund zehn Kilometern hatte der Este den Australier überholt und lief seinem ersten Ironman-Sieg entgegen. Auch dahinter landeten Athleten, die man nicht unbedingt auf dem Podium erwartet hatte: Nach 8:26:51 Stunden wurde der Ukrainer Maxim Kriat Zweiter vor Massimo Cigana (8:28:04). Raynard Tissink blieb nach 8:40:21 Stunden Platz acht.

Im Rennen der Frauen sah zeitweise danach aus, als könne Nina Kraft ihren Erfolg von vor zwei Jahren wiederholen. Auf dem Rad hatte die 40-jährige Braunschweigerin die Spitze übernommen – noch in derselben Disziplin gab sie das Rennen später auf. Das Feld der Frauen führte dafür nach 180 Kilometern Charlotte Kolters aus Dänemark vor Sofie Goos zum zweiten Wechsel. Hier ähnelte sich der Rennverlauf dem der Männer: Nach wenigen Kilometern hatte die Belgierin zur Führenden aufgeschlossen und rannte der Konkurrenz davon. Nach 9:08:38 Stunden war der Sieg perfekt. Auf Platz zwei kam die Zweite des Vorjahres, Tamara Kozulina (UKR/9:12:47) vor Bella Bayliss aus Großbritannien (9:13:52).

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