Viele der Weltklasse-Triathleten beziehen in diesen Tagen ihr Trainingsdomzil für die finale Vorbereitung auf den Ironman Hawaii 2012 oder sind am Sonntag bei der Halb-Ironman-WM in Las Vegas am Start. Nicht so Michael Göhner, der beim Ironman Wisconsin versucht gleich die ersten Punkte für das Kona-Proranking 2013 zu sammeln.
Am Mittwoch startete Göhner von München aus in das Abenteuer Hawaii-Quali 2013, zuvor stand am Dienstag noch der Besuch auf dem Volksfest bei seinem Hauptsponsor Erdinger Alkoholfrei auf dem Programm. Ich bin nicht in absoluter Topform, so wie ich es mir wünsche. Trotzdem hoffe ich im Kampf um den Sieg und die 1.000 Proranking-Punkte ein Wörtchen mitreden zu können, so Göhner gegenüber tri2b.com. Der 32-Jährige weiß aber auch über die Besonderheiten der US-Ironman-Rennen. Es ist oft nicht so perfekt organisiert wie bei uns in Europa und es ist zudem schwer an Informationen zu kommen, zum Beispiel auf welche Konkurrenten man im Profifeld trifft. Nach der eher durchwachsenen Saison hatte Göhner nach dem enttäuschenden achten Rang beim Ironman Klagenfurt Anfang Juli die Hawaii-Quali für 2012 abgehakt und hofft nun auf die neue Saison.
In der Tat sind die Profikonkurrenzen in Madison überschaubar. Bei den Männern stechen der Argentinier Eduardo Sturla und Ben Hoffmann aus Colorado heraus. Aus Österreich stehen zudem der Kleinwalsertaler Dominik Berger und Markus Ressler in der Meldeliste. Bei den Frauen ist wohl ein Heimsieg der US-Girls um Kim Löffler und Hillary Biscay am wahrscheinlichsten.