Maik Twelsiek konnte in der Olympiastadt von 1980 seinen Vorjahreserfolg nicht wiederholen und belegte hinter dem Amerikaner Ben Hoffmann und dem Tschechen Petr Vabrousek Rang drei.
So ein dritter Platz ist bei einem Ironman zwar ein gutes Ergebnis, aber wenn man Titelverteidiger ist, will man natürlich weiter nach vorne. Dafür habe ich mir auf der Laufstrecke allerdings zu viel Zeit abnehmen lassen, sagte Twelsiek, der nach 8:48:33 Stunden ins Ziel kam – neun Minuten hinter dem Sieger Ben Hoffmann. Auf dem Rad konnte sich Maik Twelsiek diesmal nicht entscheidend absetzen und hatte in Hoffmann einen hartnäckigen Konkurrenten. Der blieb geduldig bis zum zweiten Wechsel an Twelsiek dran und zog erst nach den ersten zehn Marathonkilometern auf und davon. Später musste Twelsiek auch Petr Vabrousek ziehen lassen.
Bei den Frauen ging der Sieg an die Amerikanerin Amy Marsh, die an diesem Tag eine Klasse für sich war und nach 9:27:30 Stunden das Ziel erreichte. Die Texanerin hatte die Spitze auf dem Rad übernommen und ihren Vorsprung stetig ausgebaut. Zweite wurde nach 9:44:18 Stunden Caitlin Snow (USA), die die Australierin Lisa Marangon (9:51:31) im Marathon noch abfing und auf Rang drei verwies.
Vanhoenacker in der Heimat geschlagen
Ausgerechnet in der Heimat musste sich Marino Vanhoenacker am Sonntag beim Ironman 70.3 Antwerp geschlagen geben. Der Belgier fand diesmal in seinem Landsmann Bart Aernouts seinen Meister und kam nach 3:44 Stunden als Zweiter ins Ziel. Rang drei ging an Dirck Bockel. Das Rennen der Frauen gewann Sofie Goos aus Belgien vor den beiden Britinnen Regina Joyce und Emma Kate Lidbury.