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Ironman Lanzarote – Pressekonferenz

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Zur Pressekonferenz der 18. Ausgabe des Ironman Lanzarote sind zehn Profis erschienen. Bei den Frauen und Männern jeweils die Topplatzierten des Vorjahres, sowie die Herausforderer um Hillary Biscay und Stephan Vuckovic ...

Zur Pressekonferenz der 18. Ausgabe des Ironman Lanzarote sind zehn Profis erschienen. Neben den Topplatzierten des Vorjahres standen Hillary Biscay als Herausforderin und bei den Männern die Mitfavoriten Stephan Vuckovic, Gregorio Morales, Stephen Bayliss und Scott Neyedli und Olaf Sabatschus Rede und Antwort. Die Bedingungen auf der Rennstrecke haben sich die letzten zwei Tage wieder verschärft. Der Wind hat zugenommen, weht aber aus ungewohnter südlicher Richtung. Nicht gut für die Athleten, denn so würde ihnen der Wind die letzten 50 Kilometer ins Gesicht blasen.

Frauen
Bella Bayliss (geb. Comerford) (GBR): „Wir Profis erfreuen uns an der Herausforderung, aber der Wille zu gewinnen ist eine besondere Motivation. Wir sind alle sehr kompetitiv, aber das Preisgeld ist eine zusätzliche Motivation. Sollte das Preisgeld weiter steigen, werden sich sicher noch mehr Profi-Athleten motivieren lassen.
Für mich war 2008 ein verrücktes Jahr, ich ging von einem Sieg zum nächsten Sieg. Das Jahr endete mit einem sehr speziellen Tag als ich und Stephen Bayliss geheiratet haben. Heuer bin ich noch nicht in der selben Form, aber die Stärke kommt zurück.
Nein! Morgen schlägt mich Keine. Es ist ein sehr starkes Feld, aber ich hoffe am Ende stärker zu sein als alle anderen.“

Heleen Bij de Vaate (NED): „Ich bin zum dritten Mal am Start, ich liebe die Strecke, denn sie ist sehr hart und schwierig. Ich komme mit Wind sehr gut zurecht. Je härter es auf der Strecke ist, desto glücklicher bin ich.“

Tara Norton (CAN): „Kona (Ironman Hawaii 2008) war mit Sicherheit eine verrückte Erfahrung. Ich hatte bei Kilometer 80, als ich mich gerade auf den vierten Platz gekämpft hatte, einen Unfall mit einem Helfer. Ich habe mir mehrere Brüche zugezogen und das hat meine Vorbereitung völlig verändert. Ich musste sehr geduldig sein, aber ich fühle mich wieder gut. Meine Form stimmt, sonst würde ich hier nicht am Start stehen.“

Hillary Biscay (USA): „Grundsätzlich liegt mir die Streckencharakteristik. Ich werde morgen sehen, wie gut sie mir liegt. Ich bin sehr gespannt dieses Rennen anzugehen. Ich freue mich.“

Männer
Bert Jammaer (BEL): „Ich habe die Vorbereitung des letzten Jahres kopiert, war bei den selben Rennen am Start und möchte mein Ergebnis vom letzten Jahr wiederholen. Ich werde meine Renntatik nicht verändern. Ich werde alles geben und wenn es wie letztes Jahr funktioniert, bin ich sehr zufrieden.
Es gibt viele, die gewinnen können, aber ich glaube, dass ich wieder gewinnen kann. Das Feld ist sehr stark, aber ich gebe alles um morgen wieder ganz oben zu stehen.“

Ain-Alar Juhanson (EST): „Ich starte zum fünfen Mal auf Lanzarote und ich trainiere hier auf der Insel sehr viel. Ich fühle mich hier zu Hause und möchte gerne an meine Siege von 2005 und 2006 anknüpfen.“

Stephan Vuckovic (GER): „Nach meinem Umstieg von der Kurzdistanz auf die Langdistanz habe ich mich mehr aufs Radfahren verlegt, habe das Schwimmen reduziert und die Kilometerleistung beim Laufen erhöht. Das hat gut funktioniert. Letztes Jahr fehlte mir aber einfach die Kraft und Schnelligkeit. In der diesjährigen Vorbereitung bin ich zu einem Kurzdistanz ähnlichem Training zurück gegangen. Meine Laufeinheiten sind wieder härter und nicht mehr einfach nur lang.“

Gregorio Caceres Morales (ESP): (Bester Triathlet der kanarischen Inseln aus Lanzarote) „Die Erwartungen der lokalen Bevölkerung sind sehr hoch an mich. Jeder möchte endlich einen heimischen Sieger beim Ironman Lanzarote. Ich komme mit dieser Erwartungshaltung nicht sehr gut, eigentlich gar nicht zurecht.“

Stephen Bayliss (GBR): „Wir sind alle hier um zu gewinnen, aber Worte sind heute sehr günstig, aber morgen müssen unsere Taten sprechen und wir vielleicht für unsere Worte bezahlen. Ich habe immer mehr Druck, wenn ich mit Bella am Start stehe. Letztes Jahr haben wir zwei Mal gemeinsam gewonnen. Ich werde versuchen von der Platzierung mit ihr mitzuhalten und würde mich sehr über einen Doppelerfolg freuen.“

Bram van den Bergh (NED): „Es gibt keine Trennung zwischen körperlicher und geistiger Leistung, es ist ein konstanter Kampf. Für einen erfolgreichen Ironman müssen beide Komponenten optimal zusammen spielen. Ab der Hälfte des Rennens muss der Kopf gegen negative Gedanken kämpfen. Kommen negative Gedanken, dann kommen auch Krämpfe.“

Olaf Sabatschus (GER): „Ich bin schon seit vielen Jahren auf der Langdistanz unterwegs und bin mir sicher, dass ich noch zwei, drei gute Jahre habe. Ich möchte einige Rennen ausprobieren. Ich war in China und jetzt komme ich endlich nach Lanzarote. Dieses Rennen hatte ich schon sehr lang auf meiner Wunschliste. Ich bin auf dem Rad nicht so aerodynamisch, aber ich liebe harte Rennen. Somit kommt mir Lanzarote entgegen.“

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