Erst zwang ein Reifenschaden den Rostocker zum Stopp, wenige Kilometer später stieg Raelert endgültig vom Rad die Rückenprobleme, die ihn schon bei der Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii zur Aufgabe zwangen, waren wieder da. Er sei tief enttäuscht, ließ Andreas Raelert mitteilen. Er konnte dann zusehen, wie sich Markus Thomschke auf den Weg an die Spitze machte. Über sechs Minuten hatte der Kamenzer nach dem Schwimmen auf die Spitze mit Jurkiewicz und Luke Bell aus Australien verloren. Auf dem Rad machte Thomschke mächtig Dampf und fuhr mit der zweitbesten Radzeit des Tages (4:27:16 Stunden), nur der Australier Matty White war zwei Sekunden schneller, bis zum zweiten Wechsel bis auf Rang fünf nach vorn.
Ganz vorne hatte sich Jeremy Jurkiewicz bereits deutlich abgesetzt. Nach dem Schwimmen hatte er mit Luke Bell ein Duo an der Spitze gebildet, das harmonierte und den Vorsprung immer weiter ausbaute. Nach 95 Kilometern war auch für Luke Bell Schluss. Der Australier stellte sein Rad verletzt ab. Hinter dem Duo hatte sich anfangs eine größere Verfolgergruppe formiert, zu der auch Raelert bis zu seinem Reifenschaden gehörte. Als Zweiter wechselte Matt Burton aus Australien mit 3:45 Minuten Rückstand vor dem Neuseeländer Guy Crawford, Matty White und Markus Thomschke (+ 4:12). Danach setzte Thomschke sein Verfolgungsrennen fort, kassierte einen nach dem anderen ein und holte nach der zweitbesten Marathonzeit (2:51:23) Platz zwei hinter Jeremy Jurkiewicz. Der feierte nach 8:08:16 Stunden seinen größten Erfolg, Thomschke folgte 7:45 Minuten später.
Mareen Hufe hatte im Rennen den Sieg schon vor Augen. Nachdem sie die Australierin Lisa Marangon nach 130 Kilometern in Führung an der Spitze abgelöst hatte, stieg die Triathletin aus Wesel als Erste vom Rad. In 4:47:53 Stunden war sie über den Zwei-Runden-Kurs geflogen und hatte ein deutliches Zeichen gesetzt. Der Rückstand nach dem Schwimmen war damit bald aufgeholt. Marangon folgte beim zweiten Wechsel mit drei Minuten Rückstand, Lyles war als Vierte fast acht Minuten zurück. Nach 18 Kilometern im Marathon war die Amerikanerin an Hufe dran und holte sich ihren zweiten Ironman-Sieg, nachdem sie im vergangenen Jahr in Wisconsin gewann. Platz drei ging an Lisa Marangon vor ihren beiden Landsfrauen Michelle Bremer und Melanie Burke. Für Hufe war es nach dem fünften Platz beim Ironman Florida vor fünf Wochen, bei dem ihre persönliche Bestzeit verbessert auf 9:03:15 Stunden verbessert hatte, das erhoffte Topergebnis zum Saisonfinale.
Ironman Western Australia: Hufe und Thomschke auf Platz zwei, Raelert raus
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Jeremy Jurkiewicz hat den letzten Ironman des Jahres 2013 gewonnen. Beim Ironman Western Australia verwies der Franzose Markus Thomschke und David Dellow aus Australien auf die Plätze zwei und drei. Für Andreas Raelert war das Rennen nach 80 Kilometern auf dem Rad vorbei. Bei den Frauen wurde Mareen Hufe Zweite hinter Elizabeth Lyles aus den USA.
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