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Ironman: Zamora zum Sechsten in Frankreich?

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Noch etwa viereinhalb Monate sind es bis zum Ironman auf Hawaii. Für manch einen drängt die Zeit, um sich noch in die Kona-Rangliste einzutragen. Auch für Craig Alexander ...

Noch etwa viereinhalb Monate sind es bis zum Ironman auf Hawaii. Für manch einen drängt die Zeit, um sich noch in die Kona-Rangliste einzutragen. Auch für Craig Alexander, der sein Heimrennen in Australien aus gesundheitlichen Gründen absagen musste. Deshalb hat sich der zweimalige Hawaii-Sieger kurzfristig für einen Start beim Ironman Coeur d’Alene entschlossen.

Im US-Bundesstaat Idaho wird es aber kein Spaziergang für den Australier. Tim Snow ist einer der Gegner, der Kanadier Tom Evans ein anderer. Chancen rechnet sich auch Maik Twelsiek aus, der vor einigen Wochen noch in St. George nahe an seinem dritten Ironman-Sieg war, dann aber seinem Teamkollegen Mathias Hecht den Vortritt lassen musste. Als 16. der Kona-Rangliste dürfte er die Hawaii-Quali so gut wie in der Tasche haben, umso entspannter kann der 30-Jährige aus Lemgo ins Rennen gehen. „Die Landschaft, durch die das Rennen führt, ist wunderschön“, sagt Maik Twelsiek; wohl wissend, dass zum Genießen kaum Zeit bleibt. „Das wird alles andere als eine Spazierfahrt. Hier sind Top-Leute am Start und der Lake Coeur d’Alene ist momentan so kalt, dass sich das Schwimmen wie ein Abkühlbecken nach einem Saunagang anfühlt“, so Twelsiek weiter. Immerhin genießt er das Vertrauen der Teamleitung vom Commerzbank-Team. „Er braucht sich vor keinem großen Namen nicht mehr verstecken. Mit den Leistungen, die er in den letzten Jahren gezeigt hat, gehört er ganz klar zu den Favoriten“, sagt Twelsieks Teammanager Jan Wendt.

Im Rennen der Frauen trifft die Britin Julie Dibens auf ein amerikanisches Quartett: Caitlin Snow, Kelly Williamson, Desiree Ficker und Meredith Kessler haben allesamt das Zeug zum Sieg.

Zu einem erneuten Zweikampf könnte es dagegen beim Ironman France kommen. Fünfmal hat der Spanier Marcel Zamora das Rennen in Südfrankreich gewonnen und wird in Nizza fast wie ein Lokalmatador behandelt. Im letzten Jahr dominierte er das Rennen zwar von der Spitze, dahinter meldete aber Frederik van Lierde bereits Ambitionen auf den Sieg an, die der Belgier in diesem Jahr erfolgreich umsetzen will. Zamora aber will wenigstens das halbe Dutzend vollmachen. Einmischen in den vermeintlichen Zweikampf könnten sich auch der Brite Paul Amey und Francois Chabaud aus Frankreich. Bei den Frauen gelten Kim Loeffler und Heather Gollnick als die Athletinnen, die es zu schlagen gilt.

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