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ITU WM-Serie: Moffatt wieder Triathlon-Weltmeisterin

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Emma Moffatt hat ihren WM-Titel erfolgreich verteidigt. Die Australierin erreichte beim großen Finale der Triathlon-WM-Serie in Budapest hinter ihrer Landsfrau und Olympiasiegerin Emma Snowsill als Zweite das Ziel und sicherte sich mit 3806 Punkten nach 2009 erneut den Gesamtsieg. Silber holte die Schweizerin Nicola Spirig vor Lisa Norden aus Schweden ...

Emma Moffatt hat ihren Weltmeisterschaftstitel über die Olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) erfolgreich verteidigt. Die Australierin erreichte beim großen Finale der Dextro Energy Triathlon ITU WM-Serie in Budapest hinter ihrer Landsfrau und Olympiasiegerin Emma Snowsill als Zweite das Ziel und sicherte sich mit 3806 Punkten nach 2009 erneut die Goldmedaille in der WM-Wertung. Silber holte die Schweizerin Nicola Spirig (3414), vor Lisa Norden aus Schweden (3390).

„Ich bin überglücklich, dass ich gerade hier im Finale mein bestes Rennen der ganzen Serie gezeigt habe. Endlich konnte ich auch im Laufen mit den anderen mithalten“, so die strahlende Weltmeisterin Moffatt. Ihr gelang damit das, was Jan Frodeno am Samstag verwehrt wurde, nämlich die Gesamtführung gegenüber den Konkurrenten im Finale zu behaupten.

Tagesbeste mit einem am Ende deutlichen Vorsprung war allerdings die Altmeisterin Emma Snowsill, die erstmals in der Saison auch im Schwimmen mit den Besten mithalten konnte. Da auf der Radstrecke ein früher Ausreißversuch von den Medaillenanwärterin Nicola Spirig und Lisa Norden an der Spitze der Verfolgerinnen schnell gekontert wurde, erreichte am Ende eine 40-köpfige Gruppe geschlossen die zweite Wechselzone. Prominentestes Opfer dieser Tempohatz war die Neuseeländerin Andrea Hewitt, die als zweitplatzierte der WM-Serie in das Finalrennen gestartet war, am Ende durch Tagesrang 22 aber auf Platz sechs zurückfiel.

Die WM-Besten kamen innerhalb von drei Sekunden ins Ziel
Umso besser war die Ausgangsposition auf der abschließenden Laufstrecke für Snowsill, die sich schon zu Beginn mit Mofatt etwas absetzen konnte und nach zwei Kilometern die alleinige Führung übernahm. Schon nach der Hälfte der Laufdistanz war klar, dass die Tagessiegerin Emma Snowsill (1:49:43) heißen wird, die bis ins Ziel unglaubliche 1:44 Minuten Vorsprung herauslaufen sollte. Dahinter entbrannte ein harter Kampf um die WM-Medaillen, in dem als Zweite Moffatt (1:51:25) am Ende in einem Sekundenfinish die Oberhand gegen Nicola Spirig (1:51:28) und Lisa Norden (1:51:28) behielt. Dementsprechend glücklich war die Schweizerin, die vor dem Finale in Budapest noch auf dem fünften Gesamtrang gelegen hatte. „Beim wichtigsten Rennen des Jahres auf dem Podium zu stehen, ist schon aufregend genug. Dass ich jetzt auch noch Vizeweltmeisterin bin, ist die Krönung“.

Nur Dittmer in den Top 20 der WM-Wertung
Schnellste deutsche Athletin beim WM-Finale war Anja Dittmer auf Rang 15. Die Brandenburgerin reihte sich damit in der Endwertung auf Platz 18 als beste DTU-Athletin in. Einen versöhnlichen Serienabschluss gab es auch für Ricarda Lisk, die als Freundin von Weltmeister Javier Gomez ein ereignisreiches Wochenende in Budapest erleben durfte, mit Rang 18 im Tagesklassement. In der Gesamtwertung der WM-Serie konnte sich die Waiblingerin als zweitbeste Deutsche auf Rang 29 klassieren.

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