Am kommenden Sonntag trifft sich ein großer Teil der besten Langdistanz-Athleten in Nordfrankreich zu den ITU Long Distance Triathlon World Championship. In Lorient geht es dann über die umstrittene doppelte olympische Distanz von 3 Kilometer Schwimmen, 80 Kilometer Radfahren und 20 Kilometer Laufen. Im vergangenen Jahr gewannen in der australischen Hauptstadt Canberra Bella Comerford (GBR) und der Däne Torbjorn Sindballe die Titel, damals noch über die ursprünglichen 154 Kilometer (4/120/30).
Torbjorn Sindballe gehört auch in der Bretagne zu den großen Favoriten. Ihm sitzt aber gleich eine ganze Reihe von Athleten, aufgrund der kürzeren Distanz, im Nacken. Die besten Chancen, den Dänen an der Titelverteidigung zu hindern, werden allerdings dem Duathlon-Weltmeister Paul Amey eingeräumt. Bei den Frauen ruhen die Hoffnungen der Franzosen auf Johanna Daumas. Die Französin wurde im vergangenen Jahr hinter Comerford und Edith Niederfringer Dritte. Die beiden Erstplatzierten sind in diesem Jahr nicht am Start. Deutsche Athleten sind sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern nicht am Start.