Tertsch musste sich auf Sardinien im Zielsprint um den Tagessieg nur der französischen Favoritin Cassandre Beaugrand geschlagen geben, die nach 1:47:25 Stunden die Kurzdistanz über 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen nur drei Sekunden vor Tertsch (1:47:28) beendete. Rang drei ging an die Britin Beth Potter (1:47:31).
Neben der amtierenden Deutschen Meisterin über die Sprintdistanz platzierte sich mit Nina Eim eine weitere Kaderathletin der Deutschen Triathlon Union (DTU) als Neunte (1:48:13) in den Top Ten des hochklassig besetzten Damenfelds. Laura Lindemann (1:50:29), Annika Koch (1:52:42) und Marlene Gomez-Göggel (1:53:05) hatten während des Schwimmens in der Bucht von Cagliari den Anschluss an die Spitze verloren und wurden am Ende 23., 35. beziehungsweise 37.
Beim Sieg des Briten Alex Yee (1:39:44), der Hayden Wilde (NZL; 1:39:46) und Csongor Lehmann (HUN; 1:40:27) auf die Plätze zwei und drei verwies, kam der Jonas Schomburg, der sich erst vor wenigen Tagen seinen, eine finale Nominierung durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) vorausgesetzt, Startplatz für Paris gesichert hatte, als Zehnter ins Ziel (1:41:07).
Tim Hellwig, ebenfalls Teil der voraussichtlichen Olympia-Mannschaft der Deutschen Triathlon Union (DTU) für Paris 2024, wurde, nachdem er die erste Bikegruppe nach dem Schwimmen verpasst hatte, 18. (1:42:44). Lasse Nygaard Priester verpasste als 21. (1:43:05) knapp die Top-20. Lasse Lührs musste bei seinem ersten internationalen Auftritt des Jahres nach einem Defekt auf der neunten Radrunde aussteigen.