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Maik Twelsiek: Mit Radrekord zu Platz zwei

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Den Radrekord geknackt, trotzdem wieder Zweiter: Maik Twelsiek war beim Ironman Coeur d’Alene lange an der Spitze und musste sich am Ende doch dem Australier Craig Alexander geschlagen geben ...

Den Radrekord geknackt, trotzdem wieder Zweiter: Maik Twelsiek war beim Ironman Coeur d’Alene lange an der Spitze und musste sich am Ende doch dem Australier Craig Alexander geschlagen geben. Julie Dibens absolvierte bei den Frauen ein einsames Rennen an der Spitze.

„Es war mir eine Ehre, heute mit ihm hier starten zu dürfen“, sagte Maik Twelsiek nach dem Rennen in Richtung Craig Alexander. Den hatte Twelsiek über 200 Kilometer lang geärgert und zur Schwerstarbeit gefordert. Schon zu Beginn des Radsplits drückte der Lemgoer aus dem Commerzbank-Team richtig aufs Tempo. Eine zeitlang konnte der Aussie mithalten, bis ihm es ihm zu viel wurde und abreißen lasse musste. Mit einem Vorsprung von 9:36 Minuten erreichte Maik Twelsiek nach 4:29:09 Stunden auf die Rad die zweite Wechselzone – das war neuer Radrekord. Um 9:41 Minuten hatte Twelsiek die Bestmarke von Michael Lovato aus dem Jahr 2005 unterboten. Das aber reichte letztlich nicht zum Sieg. Nach 25 Marathonkilometern war Alexander am Deutschen dran und nahm ihm noch über fünf Minuten bis ins Ziel ab. Der zweite Platz geriet dafür nicht mehr in Gefahr, Tom Evans war als Dritter 25 Minuten zurück.

„Es ist keine Schande, gegen einen zweifachen Hawaii-Sieger zu verlieren“, nahm Twelsiek seinen erneuten zweiten Platz nach langer Führung gelassen hin. „Vor allem auf der Laufstrecke ist Crowie eine Klasse für sich.“ Der Australier konnte sich ebenfalls mit neuen Rekorden schmücken: Mit einer neuen Marathonbestzeit von 2:46:54 Stunden rannte er zum neuen Streckenrekord von 8:19:48 Stunden.

Einsam muss sich Julie Dibens gefühlt haben. Schon nach dem Schwimmen hatte die Britin einen deutlichen Vorsprung, den sie bis zum zweiten Wechsel auf über 35 Minuten ausbaute. Im folgenden Marathon konnte – und musste – sie sich einige Gehpausen leisten, gefährlich werden konnte ihr aber keine mehr. Nach 9:16:40 Stunden stand Dibens als Siegerin fest, Caitlin Snow wurde mit 13 Minuten Rückstand Zweite, auf Rang drei lief Haley Scott-Cooper.

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