Yvonne van Vlerken: Meine Schlüsselbeinverletzung ist immer noch nicht ganz ausgeheilt, da ja immer noch die Schrauben und Platten drin sind. Doch in den zwei Wochen seit meinem Sieg am Walchsee hat sich viel getan und ich freu mich, dass ich das erste Mal in diesem Jahr ganz fit an der Startlinie stehen kann. Es wird auf jeden Fall ein tolles Premierenrennen hier am Sonntag. Der flache Kurs mit dem Wind, das sind Bedingungen wie in Holland.
Laura Philipp: Die Strecke hier ist etwas ganz neues. Eigentlich starte ich immer auf Rennen, die ein paar Höhenmeter haben. Davon gibt es hier nicht so viele, dafür den Wind. Ich habe keine Ahnung, wie ich damit zurecht komme. Ich bin aber für mein letztes Rennen in dieser Saison noch einmal voll motiviert und kann alle Energie reinstecken. Wiesbaden war ein toller Erfolg für mich mit einer tollen Resonanz. Ich denke, ich kann jetzt hier auch etwas selbstbewusster ins Rennen gehen.
Faris Al-Sultan: Ich habe ein gutes Gefühl und ich fühle mich auch gut. Für mich ist Rügen sicher nicht das wichtigste Rennen in diesem Jahr. Ich bin danach sofort auf dem Weg in die USA für die finale Hawaii-Vorbereitung. Ins Rennen gehe ich am Sonntag mit einer Art Kurz-Tapering, da ich durch die geänderte Saisonplanung zuletzt mehr trainiert habe.
Horst Reichel: Motiviert war ich schon immer, doch mit dem Sieg beim Ironman in Kalmar hab ich natürlich nochmals extra Selbstbewusstsein getankt. Ich bin hier nicht auf Schmusemodus sondern auf Angriffsmodus eingestellt. Es könnte am besten so weitergehen. Ich war schon überrascht wie stark hier das Feld für eine Erstaustragung ist. Ich denke da an Michael Raelert, Per Bittner und auch Andi Dreitz oder den Niederländer Bas Diederen.
O-Töne aus Rügen: Kein romantischer Schmusemodus
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Die Ostseeinsel Rügen steht innerhalb der deutschen Kulturepochen für die Romantik. Dafür werden die Triathleten am Sonntag bei der Erstauflage des Ironman 70.3 Rügen wohl eher keine Zeit haben. "Angriffsmodus anstatt Schmusemodus" war dann auch die Maxime von Horst Reichel bei der Prerace-Pressekonferenz. Ein Fragezeichen steht aktuell noch hinter der Durchführung der Schwimmdisziplin. Hoher Seegang könnte ein Schwimmen in der Ostsee unmöglich machen. Eine Entscheidung darüber wollen die Organisatoren bei der Rennbesprechung am Samstag bekannt geben.
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