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Ostarine-Doping: Sperren für US-Triathletinnen Gerdes und Barnett

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Die beiden US-amerikanischen Profitriathletinnen Beth Gerdes und Lauren Barnett wurden im Jahr 2016 positiv auf den Wirkstoff Ostarine getestet. Ostarine (auch bekannt als MK-2866) ist ein selektiver Androgenrezeptor-Modulatur (SARMs) und ähnelt in der Wirkweise anabolen Steroiden. Schon seit dem Jahr 1998 steht die Gruppe der SARMs auf der Verbotsliste der WADA.

Lauren Barnetts positive Probe wurde bei einer Kontrolle im Rahmen des Ironman 70.3 Racine am 17. Juli 2016 genommen, den sie damals als Siegerin beendete. Wie das US-Onlinemagazin slowtwitch berichtete, konnte Barnett allerdings nachweisen, dass der positive Dopingbefund durch ein verunreinigtes Nahrungsergänzungsmittel (Salztabletten) zustande kam. Ihre Wettkampfsperre wurde deshalb auf sechs Monate verringert.
Beth Gerdes positive Dopingprobe, genommen im Rahmen einer Wettkampfkontrolle bei ihrem Ironman Australia-Sieg am 1. Mai 2016, soll ebenfalls durch verunreinigte Salztabletten zustande gekommen sein. Die Ehefrau des Australiers Luke McKenzie, die im Jahr 2015 in Zürich der ersten Ironman-Sieg der Karriere gelang, konnte allerdings den entlastenden Nachweis der Verunreinigungen für ihr verwendetes Produkt nicht erbringen. Sie erhielt deshalb von der WTC eine zweijährige Dopingsperre.
In einem ähnlichen Fall von Ostarine-Doping wurde im Sommer 2016 gegen die Australierin Lisa Marangon eine Vierjahressperre ausgesprochen (tri2b berichtete). Marangon gab damals als Grund die Sabotage der Radflaschen an. Im Anschluss an die Verurteilung beendete die 36-Jährige ihre Profikarriere. 

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