Mit weiteren Erfolgen, wie dem Sieg in Frankfurt beim IRONMAN Germany 2008 und der Wiederholung ihres Erfolgs auf Hawaii, erinnert die schmächtige Athletin auch in schöner Regelmäßigkeit daran, dass der Sieg stets nur über sie führt. Dabei hatte sie doch ziemlich spät erst zum Triathlon gefunden. Als Jugendliche gehörte sie dem Schwimmverein in ihrer Heimat in Suffolk an, als Studentin entdeckte sie ihre Liebe zum Laufen und bestritt einige Marathons. Erst 2004 entdeckte sie den Triathlonsport für sich, nach einem 16-monatigen Nepalaufenthalt stieg Wellington jedoch erst 2006 richtig in die Triathlonrennen ein. Auf Anhieb qualifizierte sie sich für die Altersklassen-WM in Lausanne, der Rest ihrer Palmares ist bekannt.
Selbst durch Verletzungen ist Chrissie Wellington nicht zu stoppen. Bei einem Trainingssturz mit dem Rad im Januar 2010 zog sie sich Brüche an Hand und Armen zu und musste mehrere Wochen pausieren. Sie kehrte aber zurück und verbesserte bei der Challenge Roth 2010 ihre Weltbestzeit aus dem Vorjahr.