Ulrike Schwalbe hat ihr Heimrennen, den Powerman Germany in Falkenstein, gewonnen und damit auch den DM-Titel über die Duathlon-Langdistanz. Bei den Männern holte sich den Powerman-Titel der Schweizer Andy Sutz. Deutscher Meister wurde Boris Stein von der RSG Montabaur, der im Gesamteinlauf Rang drei erreichte.
Nach den 16 Kilometer Laufen, 64 Kilometer Radfahren und noch einmal 8 km Laufen hätte es fast so ausgesehen, dass Boris Stein (3:12:50 Std.) sogar den Gesamtsieg feiern darf. Wie vogtland-sport.de berichtete, erhielten Sutz und der am Ende zweitplatzierte Matt Moorhouse aus Großbritannien eine acht-minütige Zeitstrafe wegen Windschattenfahrens. Da beide Athleten die Penalty-Box ignorierten wurde sie daraufhin sogar disqualifiziert. Nach einem Einspruch stellte das Schiedsgericht jedoch wieder die ursprüngliche Rangfolge mit Sutz (3:11:47) als Sieger her. Zweiter und Dritter in der DM-Wertung wurden Sebastian Retzlaff (TV Grenzach) und Michael Wetzel (AST Süßen).
Ulrike Schwalbe (CLV Megware) aus den nahen Plauen kam bei Regen und kalten Temperaturen am besten mit den schweren Falkensteiner Strecken, den anspruchsvollsten der weltweiten Powerman-Rennen, zurecht. Die Duathlonspezialistin hatte neben der deutschen auch die internationale Konkurrenz jederzeit im Griff. Schwalbe siegte nach 3:48:57 Stunden mit exakt zwei Minuten Vorsprung vor Jacqueline Uebelhart aus der Schweiz. Auf Rang drei folgte die Dänin Susanne Svendsen. Hinter Schwalbe kamen Katrin Esefeld (LG Mettenheim/SC Riederau) und Christine Rausch (TSG Eppstein) auf das Podium in der DM-Wertung.