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Prerace-Stimmen aus Roth: Beim Sieg gibt´s eine neue Kaffeemaschine

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Der erste Schlagabtausch des DATEV Challenge Roth fand tradtionell auf der Prerace-Pressekonferenz in der Rother Kulturfabrik statt. Titelverteidiger Timo Bracht hatte das erste Wort unter den Toppros. Challenge Chef Felix Walchshöfer versprach für Sonntag bestes Triathlonwetter, wobei derzeit noch unklar ist, ob am Sonntag mit oder ohne Neo geschwommen wird.

Yvonne van Vlerken:  “…ich bin schon einige Male hier in Roth gestartet. Zwischendurch war ich allerdings einmal kurz weg. Das war sportlich vielleicht eine gute Entscheidung vom Herzen aber nicht. Besonders freut mich dieses Jahr mit meiner Homestayfamilie am Start zu stehen. … Mit dem 4. Platz aus dem Vorjahr bin ich nicht zufrieden. Aber meine Eltern sind als Glücksbringer vor Ort, wie bei meinen Podiumsrennen. Schön wäre es am Sonntag meine persönliche Bestzeit zu knacken. Auf jeden Fall soll es eine Zeit unter 9 Stunden werden, damit hätte ich mit Chrissie Wellington den Weltrekord in Sub9-Rennen…”
 

Nils Frommhold: “…es ist ein richtig gutes Gefühl hier ins Rother Triathlonstadion einzulaufen. Dabei schaue ich am Sonntag eher auf die Platzierung als auf die Endzeit. Für mich ist ein zweiter  Platz nun mal ein zweiter Platz und blöd ist da der Moment, wo man überholt wird. Ich bin da keiner, der da in die Kamera lächeln kann. Ein Sieg hier wäre ein Meilenstein in meiner Karriere. Schon letztes Jahr hat mir mein Rennen hier geholfen mich international einzuordnen. Denn wer in Roth vorne ist, ist auch überall anders vorne mit dabei.”
 
Daniela Sämmler: “…man spürt die Aufregung vor dem Rennen schon ganz deutlich. Die Form ist aber vielleicht so gut wie noch nie und ich hoffe, dies am Sonntag im Rennen zeigen zu können. Jetzt kommt es nur darauf an, was ich im Kopf daraus mache. Bis Sonntag ist jedoch noch genug Zeit, um die Aufregung abzubauen. Für mich wäre es ein sehr guter bis perfekter Tag wenn die 9 Stundenmarke fällt.”

 
Horst Reichelt:  “…ich bin hier angereist, um vorne mitzumischen. Wie weit es geht, wird das Rennen zeigen. Das Rennen vor zwei Jahren, als ich als Zuschauer an der Strecke stand und gesehen habe, wie die Jungs gefightet haben, hat mich motiviert hier zu starten. Denn Roth steht in meinen Augen für faszinierende Duelle. Die Taktik für Sonntag ist vorne mitschwimmen, schauen, was auf dem Rad geht und dann beim abschließenden Marathon alles auf eine Karte setzen.”
 

Gina Crawford:  “…dieses Jahr sind wir leider nur einen Monat in Deutschland. Normalerweise verbringen wir pro Saison 2-3 Monate hier. Im Training für die Challenge Roth habe ich meinen Schwerpunkt auf das Radtraining gelegt. Immerhin habt ihr einige nette Steigungen hier. Ich möchte auf jeden Fall gewinnen. Sollte das gelingen, würde ich mir als leidenschaftliche Kaffeetrinkerin eine neue Maschine gönnen.”
 

Andrew Starykowicz:  “…ich bin erst gestern hier angereist und gerade noch etwas im Jetlag (Anm.d.Red. 11:30 Ortszeit). Was zählt ist das Resultat, welches am Ende steht und nicht ein neuer Radrekord. Nach längerer Krankheit kann ich aber nicht genau sagen, wo ich stehe. Allerdings waren in der Vorbereitung schon einige gute Einheiten dabei und das jahrelange Training macht sich hoffentlich auch bemerkbar. Mich würde ein Neoprenverbot am Sonntag freuen, da es sich dann für schlechte Schwimmer eher wie 4,1km als 3,8km anfühlt. Leider sind die Jungs hier alle ziemlich fit im Wasser.”
 

Anja Beranek:  “…es ist für mich auch mit 30 Jahren noch ein Kindheitstraum in Roth ganz oben auf dem Podest zu stehen. Schon als kleines blondes Mädchen stand ich an der Strecke und habe die Athleten angefeuert. In meinem Kinderzimmer hingen Poster von Jürgen Zäck, Thomas Hellriegel und Belinda Granger. An diese Zeit denke ich gerne zurück. In das Rennen gehe ich wie jedes Jahr. Mein Ziel ist es, ein für mich perfekte Leistung in allen 3 Disziplinen zu zeigen. Wenn es dann trotzdem nicht zum Sieg reicht, kann ich damit leben.”
 

Timo Bracht:  “…schon als Student bin ich 2-mal in Roth gestartet und in den 90ern stand ich häufig als Zuschauer an der Strecke. Darüber hinaus hat hier letztes Jahr alles gepasst. Aus diesem Grund war mir ziemlich klar, dass ich die Startnummer 1 durch den Landkreis tragen möchte, um dem Rennen einfach etwas zurückgeben zu können. Eine Zeit unter 8 Stunden wäre schon gut aber mit einem Sieg bei einer Endzeit von 8:13 könnte wäre ich zufrieden.”
 

Felix Walchshöfer:  “…ich freue mich auf optimale äußere Bedingungen und ein spannendes Rennen am Sonntag.  Wir sind so nah an einem Neoverbot, wie noch nie. Aktuell hat der Kanal 24 Grad. Wir hoffen jetzt auf zwei kühle Nächte. Die offizielle Entscheidung wird am Samstagabend um 18:00 Uhr auf der Wettkampfbesprechung bekannt gegeben.
Darüber hinaus möchte ich auf unser neues Finishlinefeuerwerk hinweisen. Besonders stolz können wir auch auf unsere vielen Anmeldungen für den Frauenlauf sein. Darunter sind auch einige bekannte Namen wie Caroline Steffen,  Julia Gajer, Michelle Versterby und Wenke Kujala

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