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Pressekonferenz IRONMAN Hawaii: Sportlich fair im King Kamehameha

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Bei den Damen ließ Chrissie Wellington keinen Zweifel an ihrer Form aufkommen. Bei den Männern gab es keinen eindeutigen Sieger nach Punkten und auch kein KO. Die Entscheidung fällt am Samstag ...

Traditionell sind die Topplatzierten des Vorjahres und die diesjährigen Favoriten am Donnerstag Mittag zur Pressekonferenz geladen. Jeweils fünf Damen und fünf Männer stellen sich den Fragen der Journalisten. Bei den Damen ließ Chrissie Wellington keinen Zweifel an ihrer Form aufkommen. Bei den Männern gab es keinen eindeutigen Sieger nach Punkten und auch kein KO. Lesen Sie nun die Stimmen der Profis:

Stimmen der Damen

Chrissie Wellington (GBR) – Siegerin Ironman Hawaii 2007:
„Ich bin unglaublich aufgeregt wieder in Kona zu sein. Letztes Jahr bin ich das Rennen anders angegangen. Ich war ein bisschen blind und unbedarft. Heuer kenne ich die Bedeutung und Geschichte des Rennens, somit habe ich den zusätzlichen Respekt. Es sind richtig viele starke Frauen am Start und um zu siegen, muss man den Marathon sicher in drei Stunden laufen. Das Rennen als einfach und den Sieg als gegeben anzunehmen, wäre respektlos. Ich werde das Beste geben, alles was ich habe und sogar mehr. Ich habe mein Training nicht umgestellt und ich hatte es sehr guten Sommer und der letzte Monat in Korea war sehr stark. Ich habe noch nicht überzogen, ich vertraue meinem Trainer. Während der Saison musste ich mir und anderen beweisen, dass meine Sieg nicht nur eine Einmaligkeit waren.“

Kate Major (AUS) – Platz 3 2007:
„Ich hatte in der Vorbereitung kleinere Verletzungsprobleme. Ich freue mich auf den Start am Samstag. Ich bin energiegeladen und werde mein Bestes geben.“

Stimmen der Männer

Chris McCormack (AUS) – Sieger Ironman Hawaii 2007:
„Es ist unglaublich, es ist mein siebtes Rennen hier in Kona. Die Jahre vergehen sehr schnell. Im Gegensatz zu Chrissie Wellington habe ich meinen Preis schon gezahlt. Jedes Mal wenn ich zurück gekommen bin, hatte ich etwas Neues über die Schwierigkeiten und wie hart dieses Rennen ist, gelernt. Der letztjährige Sieg war der Ausgleich aller Leiden in den Lavafeldern. Mein Respekt vor dem Ironman Hawaii ist sehr groß, ich liebe dieses Rennen. Ich werde jedes Jahr zurückkommen, solange ich laufen kann. Meine Saison war phatastisch. Ich fühle mich großartig. Mein Training, Vorbereitung und meine Saison waren unglaublich.
2007 fühlte ich so viel mehr Druck, besonders meinen persönlichen Druck. 2006 hatte ich mein wohl bestes Ironmanrennen und wurde von Normann Stadler geschlagen. Mit meinem Sieg habe ich mein Ziel erfüllt und kann mit weniger persönlichem Druck an den Start gehen.
Ich freue mich gegen Normann Stadler anzutreten, aber ich sehe Eneko Llanos als einen meiner Favoriten. Er liebt die Hitze und dieses Rennen und ich bin mir sicher, dass er am Samstag unter die besten Fünf kommt.“

Normann Stadler (GER) – Sieger Ironman Hawaii 2004, 2006:
„Ich bin entspannter als letztes Jahr. Ich habe sehr erfolgreich trainiert. In den sechs Wochen in San Diego haben mich die Jungen aus dem Dresdner Kleinwort-Team angetrieben. Für mich ist es ein zweiter sportlicher Frühling. Ich bin bereit und ich bin gesund. Ich bin hier um zu gewinnen und um alle zu schlagen, das ist mein Ziel. Dafür schwimme ich schneller, kann schneller Radfahren und laufe auch schneller.
Ich mache mir keine Sorgen über Andy Potts und Benjamin Sanson, denn das Rennen beginnt erst auf dem Rad. Ich kenne sie nicht. Potts muss nach dem Schwimmen noch 180 Kilometer Radfahren und einen Marathon laufen. Er beeinflusst mein Rennen nicht und ist nicht mein Hauptgegner. “

Marino Vanhoenacker (BEL) – Sieger IM Klagenfurt:
„Ich habe versucht eine entspanntere Saison zu haben und den Fokus nur auf dieses Rennen zu legen. Ich habe mich genug verbessert um zu gewinnen und nächstes Jahr mit Nummer 1 zu starten.“

Torbjorn Sindballe (DEN) – Platz 3 Ironman Hawaii 2007:
„Ich bin bereit Normann Stadler auf dem Rad herauszufordern. Wir haben zwar unterschiedliche Rennstrategien, aber vom Schwimmstart werden wir sehen wie es abläuft. Ich habe mich in allen drei Disziplinen verbessert und schwimme, radle und laufe schneller. Nach einer Verletzung im Frühjahr habe ich neu aufgebaut. Sollte das Wetter sehr schwül sein, dann wird mich das mehr beeinflussen.
Andy Potts ist mein Überraschungskandidat. Die Strecke liegt ihm und er wird das Rennen beeinflussen. Er wird nach dem Schwimmen ein, zwei Minuten Vorsprung haben, muss aber noch den Rest schaffen.“

Craig Alexander (AUS) – Platz 2 Ironman Hawaii 2007:
„Ich habe mich ganz auf Hawaii fokusiert. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich andere Rennen machen musste um Erfahrungen für Hawaii zu machen. Ich hatte nicht den Bedarf ein weiteres Ironmanrennen zu machen. Für mich als ehemaligen Kurzdistanzler gibt es zwei wichtige Themen: die Ernährung und das Tempo. Ich habe einen ausgefeilten Ernährungsplan und kann mir mein Tempo einteilen. Ich bin besser als im letzten Jahr.“

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