IRONMAN Hawaii-Sieger Faris Al-Sultan wird am 2. Juli 2006 beim Quelle Challenge in Roth starten. Damit erfüllt sich der Wunsch einer großen Fangemeinde, die den 27-Jährigen seit dem letzten Jahr in bester Erinnerung hat, als er auf dem schnellen fränkischen Kurs hinter Chris McCormack noch unter der legendären acht Stunden-Marke Platz zwei erreichte und sich damit den Titel des Deutschen Meisters 2004 sicherte.
Unvergessen sind die TV-Bilder vom damaligen Marathonlauf, als der in Führung liegende Münchner kurz vor dem Finish abgefangen wurde, aber dem Australier bei dessen Überholvorgang demonstrativ Beifall für seine Leistung klatschte.
Ein zweites Mal will Faris Al-Sultan in Roth nicht in eine solche Situation kommen, spielte doch dieser Vorgang auch jetzt in Hawaii eine Rolle, als der Student der Orientalistik auf dem Queen Kaahumanu Highway Richtung Ziel den Hauch von Peter Reid knapp hinter sich spürte. Al-Sultan brachte jedoch das Rennen bravourös und als Erster in der besten Zeit seit zehn Jahren in 8:14:17 Stunden zu Ende.
Bricht Al-Sultan den Bann der Hawaii-Champs?
Für Roth 2006 hat sich der Hawaii-Sieger viel vorgenommen: Mir ist bekannt, dass Mark Allen, Greg Welch und Peter Ried als Hawaii-Champions gegen starke deutsche Konkurrenz beim Ironman Europe in Roth nicht als Erste ins Ziel kamen. Weil es noch kein Hawaii-Sieger in Roth geschafft hat, ist das erst recht für mich eine schöne Herausforderung, diesen Bann zu brechen! Seine Fans aus dem Landkreis Roth werden den für den TV Thalmässing startenden Triathleten sicherlich nach Kräften unterstützen, denn die Freude über die Startzusage im Triathlonlandkreis Roth ist riesengroß.
Walchshöfer: „Hawaii-Aufschlag gerne bezahlt“
Dass Faris Al-Sultan auch nach dem Hawaii-Sieg nach Roth kommen würde, war für Veranstalter Herbert Walchshöfer ziemlich klar, denn der Bayer hatte schon vor seiner Gala in Kona angekündigt, dass er seinen Vertrag, den er verletzungsbedingt in Roth 2005 nicht erfüllen konnte, ein Jahr später realisieren würde. Den Hawaii-Aufschlag für Faris so Walchshöfer, haben wir gerne draufgelegt, schließlich gastiert der Beste beim Best old Race.“