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Riesenerfolg für Barbara Kösser in Cancun

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Barbara Kösser sorgte beim Weltcup-Finale im mexikanischen Cancún für eine Riesenüberraschung: Die 22-jährige erreichte mit dem fünften Platz im Weltklassefeld den größten Erfolg ihrer noch jungen Karriere. Die deutschen Männer dagegen hatten Pech: Nach einem Massensturz verpassten sie den Anschluss an die Spitzengruppe und konnten nicht mehr in die Entscheidung eingreifen ...

Die Zeichen in Cancún standen auf Sturm – Deutsche Männer nach Massensturz chancenlos

Barbara Kösser (DHfK Leipzig) sorgte beim Weltcup-Finale im mexikanischen Cancún (1 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen) für eine Riesenüberraschung: Die 22-jährige Zeitsoldatin der Sportfördergruppe erreichte mit dem fünften Platz im Weltklassefeld nach langer Verletzungspause den größten Erfolg ihrer noch jungen Karriere. Die deutschen Männer dagegen hatten Pech: Nach einem Massensturz verpassten sie den Anschluss an die Spitzengruppe und konnten nicht mehr in die Entscheidung eingreifen.

Orkan gefährdet die Veranstaltung
Die Zeichen standen auf Sturm in der Stadt der Triathlon-Weltmeisterschaften des nächsten Jahres (9./10. November 2002): Ein Orkan gefährdete die Austragung des Rennens lange ganz, bevor schließlich doch der Startschuss auf einer um 500 Meter verkürzten Schwimmstrecke fiel – den Organisatoren war es im Orkan nicht möglich, die Bojen an den vorgesehenen Stellen zu platzieren.

Unbeindruckte Barbara
Barbara Kösser ließ sich von den widrigen Umständen jedoch kaum beirren: Als Elfte verließ sie mit einem Rückstand von 40 Sekunden auf die Führende die Fluten. Nach der drittbesten Radzeit erreichte die Leipzigerin mit der Spitzengruppe die zweite Wechselzone. Auf der Laufstrecke konnte sie das Tempo der Spitzenläuferinnen mitgehen und finishte schließlich auf Platz fünf – der größte Erfolg in der Karriere der Militär-Weltmeisterin des letzten Jahres.

Siegerin wurde die US-Amerikanerin Sheila Taormina vor Stephanie Forrester (Großbritannien) und Barbara Lindquist (USA).

Massensturz bei den Herren
Bei den Herren fielen die deutschen Hoffnungen einem Massensturz auf der Radstrecke zum Opfer: Torsten Abel, Christian Weimer und Daniel Unger verloren den Anschluss an die Spitzengruppe und konnten in die Entscheidung an der Spitze, wo sich der Australier Greg Bennet gegen den Spanier Jose Merchan und den Franzosen Stephane Poulat durchsetzte, nicht mehr eingreifen. Als bester Deutscher finishte Abel auf Platz 35. Christian Weimer wurde 39., Daniel Unger 51.

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