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Ronnie Schildknecht: Sieg in Florida

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Ronnie Schildknecht hat die Ausgabe 2011 des Ironman Florida gewonnen. In Panama City blieb der Schweizer unter acht Stunden. Bester Deutscher war auf Rang fünf Frank Vytrisal aus Darmstadt. Felix Schumann wurde Zehnter ...

Ronnie Schildknecht hat die Ausgabe 2011 des Ironman Florida mit neuem Streckenrekord gewonnen. In Panama City blieb der Schweizer mit 7:59:42 Stunden dabei auch unter der Acht-Stunden-Marke und verwies den Ukrainer Maxim Kriat sowie Justin Daerr aus den USA auf die nächsten Plätze. Bester Deutscher war auf Rang fünf Frank Vytrisal aus Darmstadt. Felix Schumann wurde Zehnter.

Am Tag der Rekorde in Florida hatte Ronnie Schildknecht bewiesen: Er kann es nicht nur in der Schweiz! Nachdem er den schnellsten Schwimmer des Tages John Flanagan nach 56 Kilometern eingeholt hatte und zusammen mit Frank Vytrisal und dem Texaner James Bonney ein Spitzentrio bildete, lief bereits alles für den Schweizer. Über zehn Minuten nahmen sie den ersten Verfolgern um Maxim Kriat bis zum zweiten Wechsel ab. Im Marathon hatte Schildknecht keine besonders große Mühe, seine beiden Begleiter abzuschütteln und sich endgültig auf den Weg zum Sieg zu machen. Mit einer Laufzeit von 2:43:47 Stunden ließ er keinen Konkurrenten zu nahe kommen; auch nicht Maxim Kriat, der vor zwei Jahren an gleicher Stelle schon Zweiter war. Der Ukrainer wurde auch diesmal Zweiter, am Ende lagen immer noch elf Minuten zwischen dem Sieger und ihm. Auf den dritten Platz nach vorn lief noch Justin Daerr, den vierten Platz musste Frank Vytrisal kurz vor dem Ziel noch dem schnellsten Läufer in Panama Cizy, Mads Vittrup (Dänemark) überlassen.

Schnellste Ironman-Zeit außerhalb Europas

Schildknechts 7:59:42 Std. ist zugleich die schnellste jemals außerhalb von Europa aufgestellte Zeit über die Triathlon-Langdistanz. Bisher konnte die magische 8-Stunden-Marke nur auf den Rekordkursen in Roth und Klagenfurt, sowie beim Ironman in Frankfurt unterboten werden.

Im Rennen der Frauen feierte Jessica Jacobs ihren dritten Sieg in Folge. Zweifel daran, dass die Amerikanerin das Triple perfekt macht, kamen nicht wirklich auf. Zwar führte die Hawaiianerin Bree Wee lange, wenige Kilometer nach dem zweiten Wechsel wurde sie aber von Jacobs abgelöst, die von da an nichts mehr anbrennen ließ. Mit ihrer Siegerzeit von 8:55:10 Stunden blieb sie deutlich unter neun Stunden, ihre Landsfrau Mackenzie Madison hatte als Zweite schon über 15 Minuten Rückstand, Sofie Goos aus Belgien kam nochmals zwölf Minuten später als Dritte ins Ziel. Hinter Bree Wee wurde Heidi Jesberger Siebte.

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