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Siegerstimmen: Kona-Kronen für Chrissie und Crowie

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Beide Sieger sprechen von extrem harten Rennen. Beide bedanken sich bei ihren Kontrahenten für die fordernden, aber fairen Wettkämpfe. Beide hatten mit Verletzungen in der Vorbereitung zu kämpfen. Und beide sind dabei, Geschichte zu schreiben ...

Beide Sieger sprechen von extrem harten Rennen. Beide bedanken sich bei ihren Kontrahenten für die fordernden, aber fairen Wettkämpfe. Beide hatten mit Verletzungen in der Vorbereitung zu kämpfen. Und beide sind dabei, Geschichte zu schreiben. Chrissie Wellington feierte ihren vierten, Craig Alexander seinen dritten WM-Titel auf Big Island.

Chrissie Wellington, Ironman Hawaii Siegerin 2007, 2008, 2009 und 2011
„Nach meinem Radunfall vor zwei Wochen wusste ich: dieses Rennen wird noch mehr schmerzen als ein Ironman sonst schon weh tut. Das Salzwasser beim Schwimmen war fürchterlich an meinen offenen Wunden. Aber ich will nicht zuviel über diesen Unfall sprechen, schließlich kommt es immer auf die mentale Stärke an, durchzuhalten. Ich bin nie panisch geworden, obwohl ich mit 21 Minuten Rückstand vom Rad stieg. Denn ich wusste, der Marathon ist lang! Heute musste ich aber mehr aus mir rausholen als jemals zuvor. Mehrmals habe ich ans Aufhören gedacht. Aber letztlich hat mein Kopf über meinen Körper und seine Schmerzen gewonnen. Im Triathlon wird oft nur über Zeiten gesprochen, dabei geht es viel mehr um das, was in uns passiert. Und ich kann nur sagen, dass ich heute mein ganzes Herz und meine ganze Seele in den Wettkampf gesteckt habe!“

Craig Alexander, Ironman Hawaii Sieger 2008, 2009, 2011
„Das war mein fünftes Rennen auf Hawaii und mein dritter Sieg. Davon träumt man doch! Es war heute ein perfektes Rennen. Und ehrlich gesagt hat mir die Niederlage vergangenes Jahr sehr weh getan, weil ich ja an sich einen guten Wettkampf abgeliefert hatte. Andreas (Raelert) und Marino (Vanhoenacker) haben bei ihren Rennen in Europa ganz schön Druck aufgebaut. Ich wusste, dass ich mich verbessern muss und das ist mir gelungen. Den Titel als 70.3-Weltmeister und den auf Hawaii in einem Jahr zu gewinnen, ist etwas Besonderes. Zumal ich lange krank war und mir ein paar Rippen gebrochen hatte. Aber ich hatte Geduld mit mir und das hat sich heute bezahlt gemacht.“

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