Ursprünglich wollte Lionel Sandes Anfang April beim Ironman 70.3 Oceanside seinen Titel verteidigen. Wenige Tage vor dem Rennen sagte er dann seinen Start aufgrund von Problemen mit dem Ischiasnerv ab, gab aber zunächst Entwarnung für den weiteren Saisonverlauf. Als die Beschwerden trotz Therapiemaßnahmen nicht verschwanden, unterzog sich Sanders einer genaueren Untersuchung bei einem Sportarzt. Das dort gemachte MRT brachte nun eine Stressfraktur im Bereich des Kreuzbeins ans Tageslicht.
Anfängerfehler: Sanders fiel im Stand mit dem Bike um
Sanders vermutet einen Zusammenhang mit einem peinlichen Radsturz Mitte März, als er sich beim Training an einem Brunnen ohne aus den Pedalen auszuklicken erfrischen wollte und aus dem Stand auf die Hüfte fiel. Sanders rappelte sich schnell ohne große Schmerzen wieder auf. Tags darauf bei einem Koppeltraining hatte der Kanadier dann erstmals die Beschwerden im Ischiasbereich. Sein Arzt vermutet, dass der Sturz nur der finale Auslöser für die Fraktur war, die eigentliche Ursache allerdings in einer schon länger vorliegenden Schwächung der Knochenstruktur lag.
"Leider bin ich für 9 – 12 Wochen raus aus dem Lauftraining. Es gibt aber immer einen Silberstreif am Horizont. Ich werde in dieser Zeit hart an meiner Schwimmform und an anderen Defiziten arbeiten, die zu dieser Verletzung beigetragen haben", so der gewohnt kämpferische Sanders in seinem Facebook-Post.
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