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Triathlon-Politik: Steinmetz in Baden-Württemberg abgewählt

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Björn Steinmetz ist nicht mehr Präsident des Baden-Württembergischen Triathlonverbandes. Beim ordentlichen Verbandstag am vergangenen Samstag, 7. Dezember 2013, wurde Steinmetz nach vier Jahren im Amt ein Jahr vor Ende der regulären Amtszeit abgewählt.

Damit wurde einem Antrag von drei Vereinen entsprochen, die die Abwahl aufgrund einer – laut Begründung des Antrags – Unvereinbarkeit der Ausübung des Amtes im Präsidium des BWTV mit der neuen beruflichen Tätigkeit von Björn Steinmetz gefordert hatten. Steinmetz ist seit 1.11.2013 Geschäftsführer der Ironman Germany GmbH (zuvor Xdream GmbH), einer Tochtergesellschaft der WTC, die unter anderem die Ironman-Rennen in Frankfurt und Wiesbaden veranstaltet. Die Abwahl erfolge nach einer sehr lebhaften Diskussion mit 119 zu 83 Stimmen. Am 31. Oktober war bekannt geworden das Björn Steinmetz ins Ironman-Lager wechselt und aus der Challenge Kraichgau in Zukunft ein Triathlon unter dem Ironman-Label werden soll. Eine Neuwahl hat satzungsgemäß auf einem außerordentlichen Verbandstag zu erfolgen, der innerhalb von sechs Wochen stattzufinden hat. Bis dahin übernehmen die verbliebenen Präsidiumsmitglieder die Aufgaben des Präsidenten kommissarisch.

Vizepräsidenten treten nicht mehr an

Nach der Abwahl des Präsidenten erklärten die beiden Vizepräsidenten Oliver Schotte und Paul Drehmann, dass sie ihre Ämter bis zum außerordentlichen Verbandstag weiter ausführen werden, diese dann aber zur Verfügung stellen. Das bedeutet, dass der BWTV beim außerordentlichen Verbandstag drei Präsidiumsposten (Präsident und zwei Vizepräsidenten) neu zu besetzen hat.Sportlich und finanziell ist der Verband derzeit sehr gut aufgestellt. Der BWTV stellt den größten Athletenanteil im Bundesnachwuchskader und erfüllt mit seinem Landesstützpunkt damit die formalen Voraussetzungen um zum Bundesnachwuchsstützpunkt ernannt werden zu können. Finanziell wird der Verband in 2013 wohl mit einem leichten Plus abschließen, was allerdings auch notwendig ist, um die anstehenden Aufgaben, insbesondere im Nachwuchsbereich stemmen zu können. Der Haushaltsplan 2014, der ein Volumen von gut 680.000 Euro hat, wurde einstimmig verabschiedet.

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