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Triathlon-Vorschau: Diana Riesler will Titel verteidigen

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Estland, Polen und die Philippinen sind die Schauplätze dreier Ironman-70.3-Rennen am Wochenende. In der Provinz Cebu auf den Philippinen geht es um die Asia-Pacific Championship, die einige Topathleten anziehen. Aber es lohnt sich auch ein Blick nach Polen: Beim Ironman 70.3 Gdynia will Diana Riesler ihren Titel verteidigen.
Das Rennen in der Danziger Bucht war in der jüngsten Vergangenheit ein gutes Pflaster für deutsche Triathleten. 2014 siegte hier, als das Rennen noch nicht zur Ironman-Serie gehörte, Andreas Raelert. Vor einem Jahr gab es durch Nils Frommhold und Diana Riesler bei der Ironman-70.3-Premiere einen deutschen Doppelerfolg. Einen deutschen Sieg, zumindest bei den Frauen, könnte es am Sonntag wieder geben. Diana Riesler geht mit der Nummer 1 als Vorjahressiegerin an den Start. So leicht wie vor einem Jahr, als sie mit einem Vorsprung von 13 Minuten gewann, wird es aber nicht. Stärkste Konkurrentin wird die Amerikanerin Marie Beth Ellis sein. Sie gewann am Wochenende erst den Ironman Maastricht, hinter dem Start in Polen steht deshalb zumindest ein kleines Fragezeichen. Diana Riesler ist trotz allem auf der Hut und sagt im Interview mit dem Veranstalter, sie hoffe, beim Schwimmen nicht zu viel Zeit zu verlieren. Auf dem Rad gehört sie ohnehin zu den Besten.
Weitere deutsche Athletinnen im 16 Frauen großen Profifeld sind Angela Kühnlein und Katharina Grohmann, die in Budapest am letzten Wochenende auf Rang sieben rannte.
Auch bei den Männern ist ein deutscher Erfolg möglich. Stefan Schmid, Sieger des Ironman Cozumel im vergangenen Jahr und Dritter beim Ironman France in diesem Jahr, steigt nach einer Pause wieder ins Renngeschehen ein und muss sich mit dem Briten Joe Skipper und Anton Blokhin aus der Ukraine, Zweiter des letzten Jahres, auseinandersetzen. Am Start ist auch der Russe Ivan Tutukin, der sich in Budapest mit der schnellsten Laufzeit Rang drei sicherte. Sean Donnelly, Christian Funk, Markus Liebelt und Florian Seifert sind weitere deutsche Athleten im Feld.

Ironman 70.3 Philippines

Um einen Titel geht es beim Ironman 70.3 Philippines. Vor einem Jahr sicherte sich der Australier Tim Reed den Sieg – im Sprint vor Timothy van Berkel. Die beiden Australier sind auch am Sonntag dabei, ebenso Brent McMahon aus Kanada, der 2015 zumindest auf dem Rad auf Augenhöhe war, beim Laufen dann Reed und Van Berkel aus den Augen verlor und Dritter wurde. Weiterhin versprechen Namen wie Craig Alexander, Cameron Brown, Sam Betten, Brad Kahlefeldt und Jake Montgomery, dass es kein langweiliges Rennen wird.
Auch das Feld der Frauen wird von der Vorjahressiegerin angeführt. Caroline Steffen’s Konkurrenz mit acht Athletinnen ist überschaubar. Die stärksten Gegnerinnen dürften die Tschechin Radka Vodickova, Amelia Watkinson aus Neuseeland und Duke Dimity-Lee aus Australien sein.

Ironman 70.3 Otepää

Was prominente Namen angeht, kann das Rennen im estnischen Wintersportort Otepää in der Zukunft noch zulegen. Am Sonntag sind die Favoriten bei der Premiere des Ironman 70.3 Viktor Zyemtsev aus der Ukraine, Mauro Bärtsch aus der Schweiz, Kim Harju aus Finnland und Gudmund Snilstveit aus Norwegen. Eine Rolle will auch Christian Kramer aus Merseburg spielen.
Nur drei Namen stehen in der Profiliste der Frauen: Natascha Badmann aus der Schweiz und Verena Walter aus Iserlohn treten die Reise nach Estland an und treffen dort auf die Lokalmatadorin Alma Sarapuu, die bislang eher auf nationaler Ebene aufgefallen ist.

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