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Triathlon-Weltcup: Lange Flucht wird belohnt

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Nicky Samuels hat den Weltcup-Auftakt der Frauen im australischen Mooloolaba gewonnen und der Konkurrenz mit einer frühen Attacke den Schneid abgekauft. Der Weltmeisterin Emma Moffatt (AUS) blieb Platz zwei ...

Nicky Samuels hat den Weltcup-Auftakt der Frauen im australischen Mooloolaba gewonnen und der Konkurrenz mit einer frühen Attacke den Schneid abgekauft. Der Weltmeisterin Emma Moffatt (AUS) blieb Platz zwei vor der Chilenin Barbara Riveros Diaz.

Nur einmal war Emma Moffatt an der Spitze des Rennens: Nach dem Schwimmen rannte sie als Erste in die Wechselzone, dicht gefolgt von sämtlichen Favoritinnen. Als sich auf dem Rad schon früh Daniela Ryf aus der Schweiz und die Neuseeländerin Nicky Samuels absetzten, rechnete sie wohl nicht damit, dass bereits eine Vorentscheidung gefallen war. Samuels und Ryf aber harmonierten und bauten den Vorsprung bis zum zweiten Wechsel auf zwei Minuten aus. „Als Daniela attackierte, dachte ich, sie ist eine gute Radfahrerin und ich sollte da mitgehen“, schilderte Samuels die Phase, in der sie alle anderen überrumpelte.

Im abschließenden Lauf drückte sie gleich weiter aufs Tempo, schüttelte Ryf ab und lief dem Weltcup-Sieg an der Sunshine Coast entgegen. Emma Moffat konnte die Lücke nur noch bis auf 20 Sekunden schließen. Weitere 23 Sekunden später wurde Barbara Riveros Diaz Dritte trotz zweier Zeitstrafen. Hinter der Kanadierin Paula Findlay und der Vorjahressiegerin Vendula Frintova aus Tschechien erntete Daniela Ryf als Sechste immerhin noch etwas Lohn für ihre mutige Flucht.

Kathrin Müller, einzige Deutsche im 65-köpfigen Feld, kam als 13. ins Ziel und machte mit dieser Platzierung Hoffnung auf mehr in dieser Saison.

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