Hamburg war gestern, jetzt gehts nach London: In der englischen Hauptstadt geht die Dextro Energy ITU World Championship Series in die drittletzte Runde. Eine Vorentscheidung um den Gesamtsieg wird hier aber noch nicht fallen. Weder bei den Männern noch bei den Frauen.
Dafür aber könnte Jan Frodeno seinen knappen Vorsprung von einem Punkt vor dem Russen Alexander Brukhankov ausbauen. Ein schweres Unterfangen, da ein großer Teil der Weltelite auf dem Kurs, auf dem in zwei Jahren die Olympiasieger ermittelt werden, am Start stehen wird. Allen voran Javier Gomez, der sich mit seinem Sieg in Hamburg auf den dritten Gesamtrang hievte, und der Brite Alistair Brownlee. An deren Fersen müsste sich Frodeno heften, um die in der Hansestadt erkämpfte Spitze zu verteidigen. Neben dem Olympiasieger starten im Hyde Park auch Steffen Justus und Sebastian Rank, die im vergangenen Jahr hinter dem Sieger Brownlee überraschend stark als Zweiter und Vierter auftrumpften. Auch Jonathan Zipf wird nach seinem zehnten Rang noch gute Erinnerungen an London haben. Komplettiert wird das Aufgebot der DTU durch Christian Prochnow und Maik Petzold.
Wertvolle Erfahrungen aus dem letzten Jahr bringen auch Anja Dittmer und Ricarda Lisk mit. Damals waren sie Fünfte und Siebte in dem Rennen, das Nicola Spirig aus der Schweiz vor der Schwedin Lisa Norden gewann. Ein ähnliches Resultat wäre diesmal Balsam für die Seele in einer bisher nicht sehr erfolgreichen Saison. Im DTU-Aufgebot stehen außerdem Svenja Bazlen und Kathrin Müller, die sich in London der fast kompletten Elite gegenüber sehen.