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Triathlon WM-Serie: Heißes Rennen in Hamburg

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Das vierte Rennen der Dextro Energy ITU World Championship-Serie wird ein ganz heißes. In jeder Beziehung. Hochsommerliche Temperaturen sorgen für die äußeren Bedingungen, und in den Starterlisten fehlen nur wenige Topstars ...

Das vierte Rennen der Dextro Energy ITU World Championship-Serie wird ein ganz heißes. In jeder Beziehung. Hochsommerliche Temperaturen sorgen für die äußeren Bedingungen, und in den Starterlisten fehlen nur wenige Topstars.

So wird Alistair Brownlee, der in Madrid ein glänzendes Comeback nach seiner Verletzung feierte, genauso fehlen wie die in der Serie führende Barbara Riveros Diaz bei den Frauen. Ansonsten aber dürften wieder packende Rennen zwischen Alster und Rathausplatz erwartet werden. Denn die Deutschen werden auf einen Erfolg brennen, war die Hansestadt in der Vergangenheit doch immer ein gutes Pflaster für die DTU-Athleten. Sieben Männer und sechs Frauen schickt die Deutsche Triathlon-Union in die WM-Rennen, die wieder live im TV verfolgt werden können (Samstag in der ARD von 13:40 bis 15:40 Uhr und Sonntag im ZDF mit Highlights ab 17:30 Uhr).

Ein Grund mehr, das Beste ins Rennen zu schicken. Dazu zählen in Hamburg auch Maik Petzold und der Deutsche Meister Thomas Springer. Für Beide wird es eine Premiere: Petzold feiert in Hamburg nach einer langwierigen Verletzung, für Springer ist es der erste Start bei einem Rennen der WM-Serie überhaupt. „Aber ich werde es sachte angehen lassen“, dämpft Maik Petzold gleich sämtliche Erwartungen. Im letzten Jahr rannte er als Sechster an die Spitze der WM-Wertung, am Samstag wird wohl mehr ein erster Härtetest sein. „Zum Grand Final in Budapest will ich mich in Topform bringen“, hat sich der Bautzener für den Rest der Saison, die für ihn jetzt erst beginnt, noch viel vorgenommen.

Hoch motiviert geht Thomas Springer ins Rennen. Im letzten Jahr musste er krankheitsbedingt absagen, umso fiebert er nun seiner WM-Premiere entgegen. „Ich will Punkte für die Olympia-Qualifikation sammeln“, denkt der Deutsche Meister schon weiter. Mit einem dritten Platz beim Europacup in Pontevedra im Rücken sollte das Selbstvertrauen groß sein. Wie auch bei Jan Frodeno, der die kürzlich von der ITU herausgegebene Lauf-Rangliste der aktuellen Serie anführt. Diese Qualitäten der letzten Disziplin dürften auch diesmal wieder gefordert sein. Für die DTU gehen bei den Männern außerdem Sebastian Rank, Christian Prochnow, Steffen Justus und Jonathan Zipf an den Start. Sie müssen sich unter anderem mit dem Vorjahressieger Jarrod Shoemaker sowie mit Javier Gomez auseinandersetzen.

An der Spitze der DTU-Frauen steht Anja Dittmer, die ihren Aufwärtstrend der letzten Wochen in Hamburg fortsetzen will. Als Siebte in Madrid schaffte sie den Sprung in die Top Ten der Gesamtwertung und will sich mit einem weiteren Topresultat an der Alster noch weiter nach vorn arbeiten. Ihr zu Seite stehen dabei Kathrin Müller, Svenja Bazlen, Ricarda Lisk, Rebecca Robisch und Anja Knapp. Die deutschen Athletinnen treten am Sonntag gegen ein starkes Feld an, das angeführt wird von Vorjahressiegerin Emma Moffatt aus Australien sowie deren Landsfrau Emma Snowsill. Sie werden, wie am Samstag wahrscheinlich auch, ohne einen Neoprenanzug in die Alster springen. Durch die anhaltende Hitze wird eine Wassertemperatur von 26 Grad erwartet.

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