Das zweite Rennen der Dextro Energy Triathlon-Weltmeisterschaft wird nun doch nicht wie geplant am 14. Mai in Yokohama stattfinden. Das teilte die Internationale Triathlon-Union am Dienstag mit. Wegen der Erdbeben- und Atomkatastrophe im 300 Kilometer nördlich gelegenen Fukushima wurde das Rennen auf unbestimmte Zeit verschoben.
Die Gesundheit und Sicherheit unserer Athleten, Trainer, Offiziellen und Mitarbeiter hat Vorrang, begründete die ITU-Präsidentin Marisol Casado die Entscheidung des Weltverbandes. Eine Austragung zum geplanten Zeitpunkt sei zu riskant, sagte Casado weiter. Eine Alternative gibt es noch nicht. Nachgedacht wird aber darüber, das Rennen zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen.
In den letzten Tagen hatten sich vermehrt Athleten für eine Absage des Rennens ausgesprochen. 300 Kilometer von Yokohama entfernt kippen sie radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer, das ist für mich nicht mehr sicher, sagte Jan Frodeno. Seiner Meinung, auf einen Start in Yokohama zu verzichten, schlossen sich viele Athleten an.
Yokohama liegt rund 300 Kilometer südlich von Fukushima. Geschwommen werden sollte im Hafenbecken, was für große Bedenken auf Seiten der Sportler sorgte.