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TriStar Estonia: Graves und Ficker gewinnen Erstausgabe

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Der Brite Philip Graves und die US-Amerikanerin Desiree Ficker haben das TriStar-Rennen im estischen Ötepää gewonnen. Graves setzte sich nach 1 km Schwimmen, 100 km Radfahren und 10 km Laufen in 3:13:43 Stunden gegen den Schweden Björn Anderson und Thomas Hellriegel durch ...

Der Brite Philip Graves und die US-Amerikanerin Desiree Ficker haben das TriStar-Rennen im estischen Ötepää gewonnen. Graves setzte sich nach 1 km Schwimmen, 100 km Radfahren und 10 km Laufen in 3:13:43 Stunden gegen den Schweden Björn Anderson und Thomas Hellriegel durch. Ficker verwies nach 3:37:02 Std. bei hochsommerlichen Temperaturen um 33 Grad die zwei estischen Athletinnen Tanja Slater und Alma Sarapuu mit deutlichem Abstand auf die nächsten Plätze.

Schon beim Schwimmen dominierte Graves zusammen mit Anderson das Feld der 274 Einzelstarter. Im 25 Grad warmen Wasser konnte dort der Topstar Chris McCormack den beiden noch folgen und durch einen schnellen Wechsel sogar als Erster auf die Radstrecke gehen. Doch dort wurde aus dem Führungstrio schnell ein Spitzenduo. Der schwedische Radspezialist Anderson fuhr die 100 km sogar noch ein wenig schneller als der oft ungestüm agierende Brite und ging mit einem Vorsprung von zwei Minuten in den abschließenden 10 km-Lauf.

So stark Anderson meist auf dem Rad ist, so schwach sind auch oft seine Vorstellungen in den Laufschuhen. So auch dieses Mal. Schon nach der Hälfte der Laufstrecke hatte Graves seinen Rückstand in drei Minuten Vorsprung umgewandelt, den er bis ins Ziel noch auf viereinhalb Minuten ausbaute. Anderson (3:19:04) konnte dank seiner Paradevorstellung auf dem Rad noch Rang zwei vor Thomas Hellriegel (3:21:30) behaupten. Hinter dem Briten Nicolas Ward Munoz kam McCormack nach einer nur mittelmäßigen Vorstellung als Fünfter ins Ziel.

Dass Desiree Fickers Reise ins Baltikum mit einem Sieg enden wird, war schon nach dem Radfahren klar. Denn dort führte die Ironman Hawaii-Zweite des Jahres 2006 schon mit über zehn Minuten Vorsprung. Auf der Laufstrecke baute die laufstarke US-Amerikanerin ihren Vorsprung bis auf über 14 Minuten vor Slater (3:51:26) aus. Sarapuu folte nach 4:06:58 auf Rang drei.

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