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Vorschau: Auftakt zur Triathlon-Bundesliga in Gladbeck

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Ratlos hat das Hansgrohe Team aus Schramberg im vergangenen Jahr die Konkurrenz zurückgelassen. Mit überlegenen Siegen in allen Stationen der 1. Bundesliga war für den mehrfachen Meister Witten der Platz an der Sonne genauso verwehrt, wie für den stärksten Herausforderer TSV Obergünzburg – immerhin dreimal Zweiter. Wer dem Deutschen Mannschaftsmeister Revanche versprechen möchte, sollte aber auch in diesem Jahr hervorragend Englisch sprechen. Das Team ist international wieder hochkarätig besetzt ...

In Gladbecks Arena sucht Schramberg neue Herausforderer

Der Tempo-Auftritt des Hansgrohe Team Schramberg hatte im letztjährigen Bundesliga-Auftakt in Gladbeck alle überrascht, es war der Durchstart zu einem unangefochtenen Deutschen Mannschaftstitel ganz im Stil eines PV Witten früherer Jahre. Und auch zum Beginn der neuen Saison am kommenden Sonntag in Gladbeck sieht alles nach einer Fortsetzung dieser Gangart aus – auf dem Papier zumindest. Mit dem Weltranglisten-Vierten Shane Reed (NZL), dem zweimaligen Weltcup-Top-5-Scorer Richie Cunningham (AUS), Christian Weimer, Andreas Grohe und Michael Brucker wäre zum Beispiel eine Mannschaftsaufstellung denkbar, die alle Spekulationen über den Tagessieg im Ansatz erstickt. – Allerdings bietet Gladbeck auch Raum für Unerwartetes.

Ideal für Athleten und Zuschauer
Die Rückkehr in die Gladbecker Arena wird – trotz des etwas zickigen Radkurses – die meisten Athleten freuen.
Das Setting im nördlichen Ruhrgebiet ist für Athleten und Zuschauer ideal. Das Teamformat hat jedoch seine eigenen Gesetze. In einem frühmorgendlichen Prolog, genannt Grand-Prix, werden auf ganz kurzer Strecke die Startzeiten für den Mannschaftssprint am Nachmittag erkämpft. Der wird dann als Jagdstart ausgetragen und lässt harte Positionskämpfe erwarten. Wer sich morgens ohne Taktik verbläst, hat nachmittags unter Umständen nicht die besten Beine.

Nach dreizehn Minuten war die Bundesliga entschieden
Doch im vergangenen Jahr lief es für die Schramberger perfekt, schon im Prolog! Das sollte sich die ganze Saison nicht mehr ändern. Spannend wurde es da erst zwischen Obergünzburg (Kris Gemell), Riederau (Stefan Hachul, Andreas Rester) und Griesheim (Sebastian Dehmer). Das siegverwöhnte Witten hat sich nun mit Paderborn-Sieger Daniel Unger, mit Nils Hofeditz und Christian Billau sicher vorgenommen, die Enttäuschung eines fünften Platzes aus dem Vorjahr auszulöschen.

Zarte Sehnsucht nach etwas Abwechslung
Sorgen macht da ein wenig die Damen-Bundesliga. Wieder gerade mal acht Mannschaften wagen es, dem Seriensieger Witten den Fehdehandschuh hinzuwerfen. Neu hinzugekommen sind der MTV Kronberg und Bayer 05 Uerdingen (Nina Kraft, Ute Mückel). Werden zusätzlich Darmstadt, Echterdingen oder Krefeld Richard Gutt’s Dauerbrenner von der Ruhr wenigstens zum Flackern bringen, so ist das schon eine kleine Sensation!

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