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Wintertriathlon: Sigrid Lang ist nicht zu stoppen

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Sigrid Lang scheint auch in diesem Jahr unschlagbar. Im Weltcup des Wintertriathlon hat sie nach dem Erfolg am Holmenkollen nun drei Siege auf ihrem Konto und liegt uneinholbar in Front ...

Sigrid Lang hat auch den dritten Weltcup des Wintertriathlon gewonnen und dominiert damit die Szene so deutlich wie vor einem Jahr. Am Osloer Holmenkollen war sie ebenso wenig zu stoppen wie zuvor bei der EM in Freudenstadt und im tschechischen Nove Mesto. Mit über drei Minuten Rückstand verwies sie die Norwegerin Lydia Weydahl auf Rang zwei und baute damit ihre Gesamtführung im Weltcup weiter aus. Dort liegt sie jetzt mit der Maximalpunktzahl von 1.800 Punkten vorn.

Bereits nach dem ersten Part, einem Lauf über sechs Kilometer, lag die Aidlingerin mit 40 Sekunden Vorsprung vor Lydia Weydahl deutlich in Führung. Auf dem zwölf Kilometer langen Mountainbikekurs rund um die FIS-Skisprungschanze baute die angehende Lehrerin ihr Polster auf mehr als eine Minute aus und packte beim abschließenden Skilanglauf noch einmal zwei Minuten drauf. Am Ende betrug ihr Vorsprung vor der zweitplatzierten Weydahl 3:14 Minuten.

Die zweite Deutsche im Feld, die Siegerin der Deutschen Meisterschaften von Oberstaufen Jutta Schubert, wurde Vierte. Sie hatte nach dem ersten Abschnitt sogar auf Platz drei gelegen, fiel aber in den folgenden Disziplinen etwas zurück. Direkt hinter Schubert kam mit Gabi Pauli die dritte Deutsche als Fünfte ins Ziel.

In der Gesamtwertung enteilt
In der Weltcup-Gesamtwertung setzte sich Sigrid Lang mit ihrem dritten Erfolg uneinholbar ab. Sie ist die einzige Athletin, die an allen Wettbewerben teilnahm. Hinter der Deutschen rangiert die Niederländerin Marianne Vlasfeld, in Norwegen nicht am Start, auf Platz zwei. Vom sechsten auf den dritten Platz verbesserte sich Camila Hott Johansen (NOR), die am Holmenkollen am Samstag Dritte wurde.

Post mit energischem Finish
Spannender verlief das Rennen der Männer, wo sich der Norweger Arne Post am Ende mit knappen zwei Sekunden Vorsprung vor Sigi Bauer (AUT) durchsetzte. Der 24-jährige Post nahm 20 Sekunden Vorsprung vor David Roderer mit auf die MTB-Strecke. Während Roderer Plätze einbüßte, konnte sich der Norweger an der Spitze behaupten. Bis Sigi Bauer von hinten aufkam und die Führung übernahm. In dieser Reihenfolge, Bauer vor Post, ging es auf den aus dem Januar bekannten Skating-Parcours der Biathleten. Sigi Bauer schien zunächst nicht aufzuhalten, doch der Lokalmadator versuchte alles. Auf den letzten 500 Metern schließlich rang Post den Österreicher mit einem kraftvollen Sprint nieder, Bauer hatte nichts mehr entgegen zu setzen. Dritter wurde, mit bereits deutlichen 2:27 Rückstand, Alf Roger Holme, ein weiterer Norweger.

Bester Deutscher im Rennen war Thomas Schrenk. Er kam als Fünfter ins Ziel und behauptete damit in der Weltcup-Gesamtwertung seinen zweiten Rang hinter dem neuen Leader Sigi Bauer, aber vor Arne Post, der durch seinen Erfolg in Oslo einen großen Sprung von Rang neun nach vorn machte. Auf Rang sechs am Holmenkollen kam der Deutsche Meister David Roderer, der sich damit gleich um neun Plätze verbesserte und jetzt Achter im Weltcup ist.

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