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Wissenschaft: Triathleten die besseren Führungskräfte?

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Dass Sport sich positiv auf die Leistungsfähigkeit im Beruf auswirkt, war schon Inhalt diverser Forschungsarbeiten. Nun haben Wirtschaftswissenschaftler der Universität Bamberg untersucht, inwieweit Triathlonsport die Fähigkeiten als Führungskraft unterstützt ...

Dass Sport, und dabei insbesondere Ausdauersport, sich positiv auf die Leistungsfähigkeit im Beruf auswirkt, war schon Inhalt diverser Forschungsarbeiten. Nun haben Wirtschaftswissenschaftler der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg in ihren Untersuchungen herausgefunden, dass sich die erworbenen Fähigkeiten als Triathlet, „hervorragend mit einer Tätigkeit als Führungskraft“ verträgt.

Es muss nicht unbedingt ein Ironman sein, aber Professor Wolfgang Becker und sein Forscherteam konnten aufzeigen, dass sich die im täglichen Triathlontraining nötige Eigenmotivation, das Zeitmanagement alles unter einen Hut zu bringen, sowie Rückschläge und Hürden zu überwinden lernen, positiv auf die Fähigkeiten als Führungskraft auswirkt. Diese Fähigkeiten seinen beispielsweise beim gelegentlichen Joggen oder Fitnesstraining wesentlich weniger gefordert. Die Daten gewannen die Wissenschaftler bei einer umfangreichen Befragung von Triathlon ausübenden Führungskräften.

Hingegen gab es in der untersuchten Gruppe keine Anzeichen, dass sich die im Triathlonsport übliche Individualität – viele trainieren allein als Einzelkämpfer – negativ auf den Führungsstil auswirkt. Ebenso scheint der für die drei Disziplinen beträchtliche Trainingsaufwand durch einen gut durchorganisierten Tagesablauf keine negativen Auswirkungen auf die Leistung im Beruf zu haben.

Neben der positiven Auswirkung des Triathlonsports auf die berufliche Karriere konnten die Wissenschaftler in ihren Untersuchungen auch eine Synergie hinsichtlich des sportlichen Erfolgs durch die im Berufsalltag erworbenen Fähigkeiten beschreiben.

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