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WM auf Madeira: Junioren-Titel nach Frankreich und Russland

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Die Französin Bernedicto und der Russe Meshcheryakov sind die ersten Sieger der Triathlon-Weltmeisterschaft 2004. Tina Herklotz wurde auf Platz acht beste Nachwuchsathletin der DTU ...

Die Französin Juliette Bernedicto und der Russe Valentin Meshcheryakov sind die ersten Sieger der Triathlon-Weltmeisterschaft 2004 in Funchal. Auf der zu Portugal gehörenden Atlantikinsel sicherten sich Bernedicto und Meshcheryakov die Titel im Rennen der Junioren über 750 Meter Schwimmen, 18,8 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen. Tina Herklotz wurde auf Platz acht beste Nachwuchsathletin der DTU.

Die sechs deutschen Junioren feierten durchweg ihre Weltmeisterschafts-Premiere im Trikot der Deutschen Triathlon Union. Am erfolgreichsten meisterte diese Herausforderung Tina Herklotz vom ALZ Sigmaringen. Als 14. entstieg sie dem 18 Grad kalten Wasser des Hafenbeckens von Funchal, hielt diese Position auf dem äußerst anspruchsvollen Radkurs in der zweiten Verfolgergruppe und rannte mit der viertbesten Laufzeit schließlich auf Platz 8. „Beim Laufen habe ich alles gegeben“, sagte Herklotz im Ziel „Das war meine erste Weltmeisterschaft, ich bin sehr zufrieden mit meinem Rennen.“ Weltmeisterin wurde die Französin Juliette Benedito mit überragender Laufleistung vor der Neuseeländerin Sarah Bryant und der Spanierin Marta Jiminez.

Das Schwimmen der Herren war von einer hohen Leistungsdichte und entsprechend harten Zweikämpfen geprägt. Als bester Deutscher erreichte Christian Loehner (ebenfalls Sigmaringen) das rettende Ufer. In der dritten Radgruppe kämpfte er sich mit seinem Mannschaftskollegen Sebastian Rank vom AC Apolda durch die Berge. Beim Laufen wussten die deutschen Junioren ebenso wie Tina Herklotz zu überzeugen: Mit der siebtbesten Laufzeit erreichte Rank Platz 13, Loehner wurde 14.

Am Sonntag stehen die Entscheidungen der U23 (Frauen 9.30 Uhr MESZ, Herren 12 Uhr) und der Elite (Frauen 14.30, Herren 17.15 Uhr) auf dem Programm. Bei den Damen haben Christiane Pilz (ASICS Team Witten) und Ricarda Lisk (VfL Waiblingen) dabei noch die Chance, sich den letzten deutschen Startplatz für die Olympischen Spiele in Athen zu sichern.

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