Es füllt sich gut an, hier zuhause in Hamburg das Rennen zu gewinnen. Es war spannend bis zum Schluss. Ich weiß, dass ich gut sprinten kann. Darauf habe ich gesetzt und es hat funktioniert. Es war ein super Rennen von vorne bis hinten, sagte Lindemann im Interview im NDR-Livestream.
Es gibt keinen besseren Ort auf der Welt als hier in Hamburg, um mein erstes WTCS-Rennen zu gewinnen. Es ist so ein besonderes Gefühl, mit den ganzen Zuschauern, die heute gekommen sind. Es fühlt sich einfach großartig an. Ich hatte gestern noch das Sprintfinish von 2019 hier in Hamburg angeschaut und hab mir am Ende gesagt, sprinte nicht zu früh. Und ich denke, ich hab es perfekt getimt, sagt Hellwig beim Siegerinterview.
>>Die Bilder vom deutschen Doppelsieg durch Laura Lindemann und Tim Hellwig …
Nygaard-Priester wird Vierter, Gomez-Islinger auf Platz sechs
Neben Lindemann und Hellwig gab es weitere deutsche Top-Platzierungen. Nach seinem ersten Weltcup-Sieg in der vergangenen Woche in , zeigte Lasse Nygaard-Priester bei seinem Debüt in der WTCS erneut eine starke Leistung und verpasste das Podium als Vierter nur denkbar ganz knapp.
Im ersten Moment ist man schon etwas enttäuscht, wenn man so knapp am Podium vorbeischrammt. Aber es ist alles gut, heute Abend kann ich mich dann bestimmt auch richtig darüber freuen und ich weiß, was es bedeutet. Das gesamte deutsche Team hat heute geliefert. Wir haben vorher gesagt, wir wollen einen guten Eindruck hinterlassen und ich denke, das hat gut geklappt, sagte Nygaard-Priester.
Bei den Frauen überzeugte Marlene Gomez-Islinger erneut nach ihrem fünften Platz im Weltcup vergangene Woche. Nach einem starken Schwimmen hielt sie sich permanent in der Führungsgruppe auf und sicherte durch eine starke Laufleistung den sechsten Platz ab.
Alle weiteren deutsche Starterinnen schafften den Sprung unter die Top-20: Anabel Knoll als Elfte, Nina Eim als 16., Lisa Tertsch als 17., Lena Meißner als 19. und Annika Koch als 20. Auch die Männer zeigten eine beeindruckende Mannschaftsleistung: Lasse Lührs erreichte den 13. Rang, Jonas Breinlinger wurde 15., Jonas Schomburg 26., Valentin Wernz 27. und Johannes Vogel 34.