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World Triathlon Series: In Edmonton hofft die DTU auf eine Top Ten-Platzierung

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Mit sechs Athletinnen und Athleten hat sich die DTU-Triathlon-Nationalmannschaft auf den Weg zum achten Rennen der ITU-WM-Serie in Edmonton (CAN) gemacht. Auf dem Programm steht am Sonntag eine Sprint-Distanz über 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen.

Gut zwei nach den olympischen Triathlonrennen von Rio wollen Hanna Philippin (Saarbrücken), Anja Knapp (Dettingen), Steffen Justus (Saarlouis), Jonathan Zipf (Saarbrücken), Franz Löschke und Lasse Lührs (beide Potsdam) beim letzten Rennen vor dem Grand Final auf Cozumel (MEX) noch einmal wichtige Punkte für die internationalen Rankings sammeln. Die DTU-Olympiastarterinnen Anne Haug (Saarbrücken) und Laura Lindemann (Potsdam) verzichten dagegen auf den Start in Kanada. Haug hat ihre WM-Saison beendet und die zweifache Junioren-Weltmeisterin Lindemann konzentriert sich auf die parallel zum Grand Final stattfindenden U23-Weltmeisterschaften Mitte September in Mexiko.
Als Favoriten auf den Sieg gehen am kommenden Sonntag der Olympia-Zweite Jonathan Brownlee (GBR), die WM-Führenden Flora Duffy (BER) und Mario Mola (ESP) sowie die Bronzemedaillengewinnerin von Rio, Vicky Holland (GBR), in die Rennen, die um 20 Uhr MESZ (Damen) und 22:00 Uhr MESZ (Herren) beginnen.

Top-Ten-Platzierungen als Ziel

„Nach den unter dem Strich bisher enttäuschenden Ergebnissen in der WM-Serie wären ein oder zwei Top-Ten-Plätze ein erfreuliches Signal“, erklärt Reinhold Häußlein, DTU-Vizepräsident Leistungssport. Auch DTU-Bundestrainer Dan Lorang traut das dem Sextett zu. „Jeder weiß, worum es geht, und es wäre für alle ein versöhnlicher Abschluss, wenn unsere Athleten in Edmonton noch einmal kräftig punkten würden“, so Lorang. Für Philippin ist das WTS-Rennen in Übersee das 20. ihrer Karriere, also ein kleines Jubiläum. Steffen Justus startet gar schon zum 43. Mal in der WM-Serie. Er ist damit der erfahrenste im Feld.
Lasse Lührs, der Jüngste der 49 gemeldeten Herren, gab beim Heimrennen in Hamburg sein Debüt und darf sich nun ein weiteres Mal in einem internationalen Elitefeld beweisen. „Ich bin top in Form, freue mich sehr und möchte am Sonntag ein gutes Rennen machen“, so der 20-Jährige, der sich zuletzt in Kienbaum auf die zweite Saisonhälfte vorbereitet hat, zuversichtlich. Jonathan Zipf möchte in Edmonton seinen überzeugenden Auftritt von Hamburg bestätigen. 

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