Leser der Magazins TRIATHLON wählten Lothar Leder und Nina Kraft zu "Triathleten des Jahres"

Zwei Triathleten, die hauptsächlich auf der Langstrecke aktiv sind, dürfen sich über die Titel der "DTU-Sportler des Jahres 2001" freuen: Die Leser der Zeitschrift TRIATHLON - Das Multisportmagazin wählten die Braunschweigerin Nina Kraft und den Darmstädter Lothar Leder jeweils deutlich auf die ersten Plätze. Nina Kraft (65,5 % der Einsendungen) und Lothar Leder (47,2 %) hatten in der vergangenen Saison einiges gemeinsam: Beide gewannen sowohl den Ironman Africa im südafrikanischen Gordon's Bay als auch den Quelle Ironman Europe in Roth. Auf Hawaii gelang Nina Kraft zum Saisonfinale mit dem dritten Platz der größte Erfolg einer deutschen Triathletin in der 25-jährigen Geschichte des Ironman. Lothar Leder musste zwar als Fünfter zwei anderen Deutschen den Vortritt lassen, konnte damit aber seinen hohen Kredit, den er sich im Sommer mit dem Doppelschlag durch DM-Sieg und Roth-Gewinn erwirtschaftet hatte, nicht mehr verspielen. Bei den Damen stellte der Erfolg von Nina Kraft alles andere in den Schatten: Auf dem zweiten Platz folgten mit einem mehr als gebührenden Abstand die Deutsche Meisterin Christiane Pilz und die Roth-Dritte Nicole Leder. Anja Dittmer konnte zwar verletzungsbedingt im Jahr 2001 nur selten in Erscheinung treten, wurde aber für ihre dritten Weltcupplätze mit Rang vier belohnt. Fünfte wurde die Titelverteidigerin und Dritte der Duathlon-WM Christiane Soeder. Bei den Herren feierte Thomas Hellriegel nach Platz drei auf Hawaii auch in der nationalen Beliebtheitsskala ein Comeback und wurde Zweiter vor dem Roth-Zweiten Andreas Niedrig. Junioren-Weltmeister Sebastian Dehmer landete auf Platz vier vor den gleichrangigen Normann Stadler (Vierter auf Hawaii) und Andreas Niedrig, dem Deutschen Vizemeister. DTU-SPORTLERIN DES JAHRES 2001 1. Nina Kraft (65,5 %) 2. Christiane Pilz und Nicole Leder (je 5,7 %) 4. Anja Dittmer (4,1 %) 5. Christiane Soeder (3,6 %) DTU-SPORTLER DES JAHRES 2001 1. Lothar Leder (47,2 %) 2. Thomas Hellriegel (27,2 %) 3. Andreas Niedrig (8,2 %) 4. Sebastian Dehmer (6,2 %) 5. Normann Stadler und Andreas Raelert (je 2,1 %)