Race-Ticker: Bogen Dritter in Samarkand, Funk Vierter in Peking

von tri2b.com | 09.09.2024 um 12:16
Die Racenews von den Challenge-Rennen in Samarkand und Peking, des Ironman 70.3 an der Sunshine Coast und dem Triathlon de Gérardmer XL.

 

Challenge Samarkand: Bogen Dritter hinter Blummenfelt und Iden

Am Ende fehlten Rico Bogen bei der Challenge Samarkand (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21,1 km Laufen) die Laufbeine, um gegen Gustav Iden und Kristian Blummenfelt dagegenhalten zu können. Zuvor hatte der amtierende Ironman 70.3-Weltmeister das Rennen mit der besten Radzeit des Tages dominiert. Blummenfelt war beim Laufen dann eine Klasse für sich und lief mit einem 1:13er Halbmarathon in 3:31:42 Stunden zum überlegenen Sieg vor seinem Trainingspartner Gustav Iden (3:34:26). Rico Bogen wurde in 3:35:35 Stunden Dritter.   Die beiden weiteren Deutschen Tom Hug und Ruben Zepuntke belegten die Plätze sechs und sieben.

Mit großen Abständen endete die Profikonkurrenz der Frauen bei der zweiten Auflage in usbekischen Samarkand. Die Dänin Laura Madsen (3:58:34) siegte mit zehn Minuten Vorsprung vor der Polin Marta Lagownik (4:08:37). Weitere zehn Minuten dahinter folgte die drittplatzierte Französin Justine Guerard (4:18:34).

 

Challenge Peking: Funk auf Rang vier

Kyle Smith aus Neuseeland und die Kanadiern Paula Findlay haben die mit 100.000 US-$ dotierte Challenge Peking gewonnen, die über die Olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10  km Laufen) mit Windschattenverbot ausgetragen wurde.

Bei regnerischem Wetter hatte Frederic Funk das Rennen nach dem Radfahren angeführt. Der Deutsche musste dann allerdings auf der Laufstrecke ein Trio mit Smith, Marc Dubrick (USA) und Henri Schoeman (RSA) an sich vorbeiziehen lassen. Smith hatte anschließend das beste Lauffinale und siegte in 1:47:00 Stunden knapp vor Dubrick (1:47:08) und Schoeman (1:47:23). Funke rettete aber Rang vier vor dem Australier Aron Royle ins Ziel.

Paula Findlay (1:57:36) setzte sich vor der Britin Lucy Byram (1:57:56) und der Schweizerin Julie Derron (1:58:28) durch, die bei den Olympischen Spielen in Paris Silber gewann.

 

Triathlon de Gérardmer: Siffert schlägt Gentle

 

Der Triathlon de Gérardmer sorgt alljährlich mit einem gut gefüllten Preisgeldtopf für ein starkes Teilnehmerfeld in den französischen Vogesen. 50.000 EUR waren für die XL Distanz über 1,9 km Schwimmen, 93 km Radfahren und 21 km Laufen ausgelobt.

In der Männerkonkurrenz ging der Sieg in 4:24:31 Stunden an den Franzosen Simon Viain, der sich knapp vor dem Österreicher Thomas Steger (4:24:44) und seinem Landsmann Louis Richard (4:25:19) durchsetzen konnte. Bester deutscher Pro war Andi Dreitz auf Rang acht, der auf der mit 1.900 Höhenmetern gespickten Radstrecke zunächst zur Spitze aufgefahren war. Dann sorgte allerdings ein Kettenabwurf inklusive Kettenklemmer für eine Zwangspause und einer gelockerten Kurbel. Dreitz fiel zurück, konnte aber auf der Laufstrecke noch einige Plätze gutmachen.

Bei den Frauen setzte sich die Schweizerin Alanis Siffert (4:45:48) gegen die favorisierte Australierin Ashleigh Gentle (4:49:13) durch. Siffert im Vorjahr bereits Zweite in Gérardmer zeigte nach ihrem Sieg beim Alpe d´Huez Triathlon erneut ihr Faible für anspruchsvolle Radstrecken. Die Schweizerin fuhr dort über fünf Minuten Vorsprung auf Gentle heraus, die ihrerseits anschließend auf der Laufstrecke mit ihrer Aufholjagd chancenlos war. Rang drei sicherte sich Sifferts Landsfrau Nina Derron (4:58:35) , die in zwei Wochen bei der Ironman WM in Nizza dabei sein wird. Sophia Stückrad vom Zeppelin Team OSC Potsdam wurde Neunte und beste Deutsche im Elitefeld.

 

Ironman 70.3 Sunshine Coast: Siege für Hamilton an Agnew

 

Der Neuseeländer Ben Hamilton und die Australierin Milan Agnew haben den Ironman 70.3 Sunshine Coast im australischen Mooloolaba/Queensland gewonnen.  Hamilton  setzte sich nach 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen in 3:39:17 Stunden vor dem australischen Vorjahressieger Nick Thompson (3:40:53) aus. Rang drei ging mit Sam Osborne (3:42:38) ebenfalls nach Neuseeland.   Agnew siegte in 4:07:51 Stunden vor ihren beiden Landsfrauen Sophie Malowiecki (4:08:16) und Radka Kahlefeldt (4:10:20).