Ironman-Vorschau: Rügen und zwei neue Rennen

von tri2b.com | 07.09.2016 um 14:40
Vier Rennen der Ironman-Serien stehen am Wochenende im Triathlonkalender. Drei Mal geht es über die halbe Distanz, in Wisconsin steht die volle Distanz über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen auf dem Programm. Dort allerdings gehen bei den Profis nur die Frauen ins Rennen.

Und die kommen allesamt aus den USA. Liz Lyles führt die 14 Athletinnen umfassende Startliste an und dürfte neben Amanda Stevens die erste Anwärterin auf den Sieg in Madison sein. Alyssa Godesky und Heather Leiggi sind die weiteren Kandidatinnen fürs Podium.

Ironman 70.3 Rügen


Beim Rennen auf der Ostsee-Insel wird in den Starterfeldern hauptsächlich deutsch gesprochen. Dass auch am Ende deutsche Athleten ganz vorne zu finden sind, ist nicht ausgeschlossen. Timo Bracht, Konstantin Bachor, Johann Ackermann, Johannes Moldan, Fabian Rahn, Sean Donnelly, Patrick Dirksmeier, Markus Fachbach und Andreas Dreitz sind die bekanntesten Namen.

Bei den Frauen führt Daniela Sämmler das Feld an. Mit Diana Riesler, Suse Werner, Annett Finger, Carolin Lehrieder und Nicole Woysch haben sich weitere deutsche Athletinnen angemeldet, die auf Rügen eine Rolle spielen können. Ernsthafte Kokurrenz kommt mit Tine Holst und Anna Halasz aus Dänemark und Ungarn.

Ironman 70.3 Weymouth


Das Rennen an der Südküste Englands ist neu im Ironman-Kalender, im Vorjahr lief der Triathlon noch unter der Challenge Family-Marke. Die Veranstalter versprechen einen spektakulären Radkurs durch die Grafschaft Dorset. Die Briten sind bei ihrem Heimspiel favorisiert: Lucy Gossage und Emma Pallant sind die wohl stärksten Frauen im siebenköpfigen Feld; das Rennen der Männer könnte dafür umkämpfter werden. Will Clarke, Harry Wiltshiere, Ritchie Nicolls, Fraser Cartmell und Stuart Hayes können solch ein Rennen für sich entscheiden. Aus Deutschland wollen Marc Dülsen, Markus Liebelt und Swen Sundberg dagegenhalten.

Ironman 70.3 Santa Cruz


Neu ist auch das Rennen in Kalifornien. Und das erfreut sich gleich zur Premiere prominenter Namen: Der Brite Tim Don geht mit der Nummer 1 an den Start, hinter ihm in der Starterliste reihen sich Namen wie Ben Hoffman, Viktor Zyemtsev, Paul Ambrose, Richie Cunningham und Kyle Buckingham auf; Michael Weiss aus Österreich und der Franzose Denis Chevrot vertreten die kleine, aber zu beachtende, europäische Fraktion.